Eine weitere Herausforderung
Jetzt ist offiziell, was sich so viele erhofft haben: Mit seiner Entscheidung macht der Ministerrat Neuburg tatsächlich zu einer Studentenstadt. Nun können die Vertreter aus den entscheidenden Institutionen und Verwaltungen in ihrer Arbeitsgruppe die Planungen forcieren und konkretisieren.
Was durch die hohe Investition – die Rede ist von einer dreistelligen Millionensumme – genau auf dem Gelände der ehemaligen LassignyKaserne entstehen wird und wie viele Studenten künftig in Neuburg den Campus letztlich besuchen werden, wird vom Kultusministerium zu gegebener Zeit bekannt gegeben. Sicher ist, dass nicht nur das Areal am Donauwörther Berg aufgewertet wird. Die jungen Frauen und Männer werden das Stadtbild auch auf eine andere Art und Weise verändern – und dies zum Positiven. Man muss beispielsweise nicht erst ins pulsierende Heidelberg fahren, um sich ein Bild davon zu machen, wie junge Menschen eine Kommune beleben können. Das ist auch in Ingolstadt so und in Eichstätt nicht anders.
Die Entscheidung in München ist also eine große Chance für Neuburg, sich auch auf eine ganz neue Art weiterzuentwickeln – und eine weitere, große Herausforderung, der sich die rasant wachsende Stadt stellen darf. Günstiger Wohnraum, attraktive Kultur- und Freizeitangebote, eine gute Verkehrsanbindung: Für all das lohnt es mehr denn je, sich einen Kopf zu machen. Wenn der Rahmen passt, entwickelt sich ein für die Jungen ansprechendes Kneipen- und Nachtleben dann von allein.