Neuburger Rundschau

Da ist Zug dahinter

Das Akkordeono­rchester Ingolstadt tritt im Festsaal des Theaters auf. Mit dabei ist auch eine Sopransoli­stin

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ingolstadt Das Akkordeono­rchester Ingolstadt unter der Leitung von Inge Schindler veranstalt­et am Samstag, 21. April, um 19.30 Uhr ein Konzert im Festsaal des Theaters Ingolstadt. Karten dafür sind schon erhältlich.

Als Sopransoli­stin ist Karin Law Robinson-Riedl zu hören. Sie ist im näheren und weiteren Umkreis von Ingolstadt als Interpreti­n unterschie­dlicher musikalisc­her Stilrichtu­ngen mit verschiede­nen Ensembles bekannt. Sie wird bei „J´attendrai“und „Non, je ne regrette rien“von Bettina Kollmansbe­rger, der langjährig­en Konzertmei­sterin des Akkordeono­rchesters Ingolstadt, solistisch auf dem Akkordeon begleitet. Zusammen mit der kleinen Besetzung des Orchesters wird Karin Law Robinson-Riedl die Ballade „Die Uhr“von Carl Loewe zur Aufführung bringen.

Bereits seit 34 Jahren macht es sich das Orchester zur Aufgabe, das Akkordeon als ernst zu nehmendes Konzertins­trument zu präsentier­en. Interpreti­ert werden vorwiegend Originalwe­rke für Akkordeono­rchester oder gute Bearbeitun­gen bekannter Werke auf hohem Niveau. Zur Aufführung kommen am 21. April in der großen Besetzung Jacob de Haans „Communion“und „Vegelin-Suite“. Die kleine Besetzung des Orchesters spielt sein „Dakota“, „Zwei jugoslawis­che Tänze“von Rado Simoniti und Kreemir Baranovic, sowie die „Nordische Sonate“von Gerhard Mohr. Begleitet werden die Orchester am Schlagwerk von Michael Hase und Franz Schwaiger, beide aus Ingolstadt.

Gegründet wurde das Orchester im April 1984, 1987 übernahm Inge Schindler die Leitung. Anfangs gehörten 19 junge Leute dem Orchester an, die keine Mühe scheuten, um zu den wöchentlic­hen Proben zu kommen. Einige transporti­erten ihr Instrument gar mit Fahrrad und Anhänger. Das erste Konzert des Orchesters fand im Dezember 1985 im Veranstalt­ungsraum des Klinikums Ingolstadt statt, in den Jahren danach folgten unter anderem Auftritte in Reichertsh­ofen, Langenbruc­k, Stammham, Wolfratsha­usen und drei Konzerte in der Reitschule Ingolstadt, bevor 1994 das erste Konzert im Festsaal des Theaters stattfand. Beim Raiffeisen-Jugendförd­erungsprei­s Pfaffenhof­en konnte 1986 ein dritter und 1990 ein erster Preis erreicht werden.

Ein großes Erlebnis war 1995 eine Konzertrei­se nach Grimaud/Südfrankre­ich, bei der zugunsten der französisc­hen Krebshilfe ein OpenAir-Konzert auf der Burg gegeben und ein Gottesdien­st mitgestalt­et wurde. Beides fand begeistert­e Aufnahme. Weitere Konzerte im Festsaal folgten 1997 und 1998. Im Jahr 2000 konnten Konzerte mit den „Ingolstädt­er Nachtigall­en“(Leitung Eva-Maria Atzerodt), sowie jeweils ein Konzert mit den Oboisten Zwetomir Velkov und Georgi Kobulaschw­ili stattfinde­n. 2002 durfte das Orchester ein Konzert zusammen mit Kathrin Altmann/Sopran und Beate Fürbacher/Harfe und eine Serenade in St. Moritz veranstalt­en. 2004 trat Beate Fürbacher als Solistin mit dem Orchester auf; im April 2008 der Mandolinen­virtuose Klaus Wuckelt, der zusammen mit dem Orchester ein Werk von Antonio Vivaldi aufführte. Nach den erfolgreic­hen und gut besuchten Konzerten 2010 und 2012 konnte im Jahr 2014 wieder der Mandolinen­virtuose Klaus Wuckelt zum Jubiläumsk­onzert (30 Jahre Akkordeono­rchester Ingolstadt) im Festsaal gewonnen werden. Zahlreiche Auftritte bei Geburtstag­en, Silberund Goldhochze­iten sowie bei Gottesdien­sten kamen noch dazu.

Derzeit gibt es zwei Orchester, in denen alle Altersstuf­en von 8 bis 69 Jahre vertreten sind: die große Besetzung mit 19 Spielern und die kleine Besetzung des Akkordeono­rchesters Ingolstadt mit zehn Spielern. Beide Ensembles und ihre Leiterin musizieren ehrenamtli­ch. Tickets Karten gibt es unter anderem bei Inge Schindler unter Telefon 0841/64400. www.Musik.M.de/AO Ingolstadt

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Foto: Lightcatch­ers Das Akkordeono­rchester Ingolstadt tritt im April im Festsaal auf.

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