Viel weniger Unfälle auf der Autobahn
Besonders ein Risikoabschnitt wurde entschärft
Ingolstadt Erfreuliche Bilanz der Verkehrspolizei Ingolstadt: Auf den beiden Autobahnen A9 (zwischen Pfaffenhofen und Altmühltal) und A93 (zwischen Dreieck Holledau und Mainburg), für die die Inspektion zuständig ist, hat es im vergangenen Jahr insgesamt weniger Unfälle gegeben als noch 2016.
Die Zahl der Unfälle auf der A9 sank laut Polizei im Vergleich zum Vorjahr von 1484 auf 1242, dies entspricht einem Rückgang von 16 Prozent. Auf der A93 ereigneten sich 2017 insgesamt 102 Unfälle. Das waren zwar vier mehr als ein Jahr zuvor, dennoch befindet sich diese Zahl laut Polizei auf niedrigem Niveau. Auf beiden Autobahnabschnitten war bei 130 Unfällen ursächlich ein Lastwagen beteiligt, das entspricht einem Rückgang von 27 Prozent zum Vorjahr (178).
Für den deutlichen Rückgang der Unfallzahlen auf der A9 sei vor allem der vormals stark belastete Streckenabschnitt zwischen dem Parkplatz Gelbelsee und Stammham in Fahrtrichtung München verantwortlich. Gab es hier im Jahr 2016 noch 210 Unfälle, so sank die Zahl im vergangenen Jahr auf 62. Das ist ein Rückgang um 70 Prozent. „Insbesondere das Fräsen des Asphalts, die Geschwindigkeitsbeschränkungen und deren polizeiliche Überwachung trugen zu einem Rückgang schwerer und schwerster Unfälle bei“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Auf der A9 gab es 254 Verletzte und zwei Tote. Der Sachschaden belief sich auf über fünf Millionen Euro. Auf der A93 gab es acht Verletzte und einen Schaden von rund 230 000 Euro.