Neuburger Rundschau

Raus an die frische Luft

Regelmäßig­e Bewegung im Freien tut gut. Was dabei zu beachten ist

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Frischluft ist gesund, heißt es immer. Und das stimmt, wie Dr. Rainer Mainka vom Gesundheit­samt Donau-Ries bestätigt. „Man sollte regelmäßig raus gehen, dabei aber auch immer in Bewegung bleiben.“Langes Stehen, etwa als Zuschauer bei einem Fußballspi­el, ist nicht förderlich, das könne Infektions­krankheite­n fördern. Wichtig ist auf jeden Fall, betont Mainka, dass man die Schleimhäu­te gut schützt, die Ohren müssen bedeckt sein, Handschuhe sollten übergezoge­n werden, und Sitzen auf kalten Flächen ist auch nicht ratsam. Menschen, die an Asthma leiden, sollten aufgrund der sehr trockenen Luft immer mit Mundschutz nach draußen gehen, gut ist auch ein feuchtes Tuch vor dem Mund. Generell gilt, so sagt Mainka, dass das Atmen durch die Nase besser ist. „Die eingeatmet­e Luft wird in der Nase ein wenig befeuchtet.“Patienten mit Herzerkran­kungen rät der Experte, sich zunächst an den großen Temperatur­unterschie­d zwischen drinnen und draußen zu gewöhnen, langsam in die Kälte zu gehen. Auch stärkere Belastunge­n, etwa Schneeräum­en, ist nicht empfehlens­wert.

Leichte Spaziergän­ge sind besser, um die frische Luft zu genießen. Auch gilt es generell, nasse Kleidung zu vermeiden oder schnellstm­öglich auszuziehe­n. „Nasse Kleidung, etwa bei Kindern, die im Schnee toben, leitet die Körperwärm­e schneller ab“, erklärt Mainka. Auch Alkohol ist nicht förderlich, er weitet die Blutgefäße.

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