Wenn das Auto nicht mehr anspringt
Was Fahrer in diesen eisigen Tagen möglichst beachten sollten
Die Helfer der Automobilclubs dürften in eisigen Tagen wie diesen wieder besonders viel zu tun haben. „Wir haben alle verfügbaren Pannenhelfer mobilisiert. Solche Wetterlagen sind Rekordeinsatztage für uns“, sagt Stefan Dorner, Pressesprecher des ADAC. Häufigstes Problem: Die Batterie will nicht mehr. Dorner rechnet damit, dass vor allem Anfang kommender Woche sehr viel los sein wird. „Die Autos stehen bei Dauerfrost übers Wochenende rum, da springt so manches Fahrzeug nicht mehr an.“
Um das Auto zu schonen, sollten Fahrer möglichst Kurzstrecken vermeiden, da diese die Batterie besonders belasten. Wer die Möglichkeit hat, sollte zudem das Fahrzeug in die Garage stellen, weil es dort deutlich wärmer ist, rät der Pressesprecher. Wichtig ist aus seiner Sicht zudem, bei der Kühlflüssigkeit und bei der Scheibenwischanlage darauf zu achten, dass ausreichend Frostschutz nachgefüllt wurde. Der sollte bis wenigstens minus 20 Grad Schutz bieten, rät der Pressesprecher. Es gibt auch Messgeräte die rund zehn Euro kosten, mit denen der Fahrer überprüfen kann, bis zu welcher Temperatur sein Fahrzeug geschützt ist.
Sinnvoll sei es auch, die Gummis im Türrahmen zu behandeln, damit diese nicht zufrieren. Wovon er aber dringend abrät, ist warmes oder gar heißes Wasser auf die Scheibe zu schütten. Das könne Risse verursachen oder die Scheibe zum Zerbersten bringen. „Kratzen ist immer die bessere Lösung“, so Dorner.