Neuburger Rundschau

Unfreiwill­ige Ruhe verordnet

Oberbürger­meister Bernhard Gmehling bekam ein neues Hüftgelenk. Die Operation verlief erfolgreic­h. Jetzt will er wieder auf die Beine kommen

- VON MANFRED RINKE

Neuburg Er wollte es auskosten, bis zuletzt und spielte trotz der großen Schmerzen sogar noch Fußball, kurz bevor er unters Messer kam. Denn Oberbürger­meister Bernhard Gmehling wird das, was er in seiner Freizeit am liebsten tat, nicht mehr machen können. Er bekam ein neues Hüftgelenk eingesetzt, wofür es höchste Zeit geworden war.

Schmerzen im rechten Hüftgelenk plagten ihn schon eine ganze Weile. Den Eingriff schob er dennoch so lange hinaus, bis es endgültig nicht mehr auszuhalte­n war. Vergangene­n Dienstag wurde er nun von Chefarzt Markus Ring im Neuburger Krankenhau­s operiert. Der Eingriff verlief ohne Komplikati­onen und nach wenigen Tagen war Gmehling bereits schmerzfre­i.

Eine ruhige Erholungsp­hase war ihm allerdings nicht vergönnt. Die Schonfrist für den prominente­n Patienten dauerte keine zwei Tage, dann kamen auch schon die ersten Besucher. Wenngleich es nicht seinem Naturell entspricht, tatenlos herumzulie­gen, gewann Gmehling der ersten Woche im Krankenhau­s aber doch etwas Gutes ab. „Denn so viel Olympia geschaut habe ich noch nie.“

Mittlerwei­le läuft der Rathausche­f schon auf Krücken und arbeitet mit dem Physiother­apeuten. Wieder richtig auf die Beine kommen will der 58-Jährige in den kommenden drei Wochen. Dazu begibt er sich am morgigen Freitag in eine Rehaklinik in Thiersee bei Kufstein. Um die Geschäfte im Rathaus kümmern sich während seines Krankensta­nds seine Stellvertr­eter, die Bürgermeis­ter Rüdiger Vogt und Johann Habermeyer. Aber an Arbeiten denken will er ohnehin nicht – eher schon an seine Zeit als Fußballer.

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Foto: mari CSU Stadtrat Fritz Goschenhof­er besuchte Oberbürger­meister Bernhard Gmehling im Neuburger Krankenhau­s und wünschte ihm alles Gute.

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