Neuburger Rundschau

Mehr als nur Ostereier

Der Ostereierm­arkt bleibt verkaufsof­fener Sonntag in Donauwörth. Was alles geboten werden soll am 11. März

- Dz)

Donauwörth Am 11. März findet bereits zum 16. Mal der Donauwörth­er Ostereierm­arkt im Tanzhaus unter Regie von Projektlei­ter Gerhard Christ statt. Eröffnet wird der Markt um 10 Uhr durch Oberbürger­meister Armin Neudert.

Beim Markt, der bis 18 Uhr geöffnet ist, gibt es viel zu sehen und zu bestaunen – von Hand bemalte Ostereier, vom Wachtel- bis zum Straußenei, österliche Kerzen, Eier aus Glas, Keramik oder Schokolade, Dekoartike­l aus Holz, Stroh oder Ton. Gerne lässt sich der eine oder andere Künstler über die Schulter schauen.

Heuer erstmalig wird ein kleiner Markt mit verschiede­nem Angebot auf der Altstadtin­sel Ried organisier­t. In der gesamten Innenstadt haben die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Cafés und Restaurant­s in der Innenstadt sind ebenfalls offen. Natürlich ist auch für die Kinder etwas dabei: Sie können sich mit den Plüsch-Osterhasen fotografie­ren lassen. Diejenigen, die kreativ sein wollen, können im Hofgarten am Münsterpar­khaus, Schusterga­sse 2, Ostereier bemalen.

Zuletzt hatte die Stadt Donauwörth einen der vier verkaufsof­fenen Sonntage gestrichen (wir berichtete­n). Der Ostereierm­arkt als verkaufsof­fener Sonntag sollte nach dem Willen der Stadt allerdings erhalten bleiben.

Hintergrun­d für die Reduzierun­g waren befürchtet­e Klagen der Gewerkscha­ften. Nach dem geltenden Bayerische­n Ladenschlu­ssgesetz dürfen normale Geschäfte aus Anlass von Märkten, Messen oder ähnlichen Veranstalt­ungen an jährlich höchstens vier Sonn- und Feiertagen geöffnet sein. Auf den verkaufsof­fenen Sonntag anlässlich des Ökomarktes verzichtet man in Zukunft jedoch. Grund hierfür ist, dass die Veranstalt­er sich wegen des fehlenden räumlichen Bezugs der Ladenlokal­e

Startschus­s für die Osterbrunn­en

zur Heilig-Kreuz-Wiese, künftig möglicherw­eise juristisch angreifbar machten.

Der Ostereierm­arkt ist indessen auch der Startschus­s für die Osterbrunn­en, die durch die Projektlei­terin Birgit Rößle organisier­t werden. Der Partnersch­aftsbrunne­n, Marienbrun­nen und der Fischerbru­nnen werden nach fränkische­m Brauch mit bunten Eiern geschmückt. Den Reichsstad­tbrunnen gestalten in diesem Jahr die Schüler der Sebastian-Franck-Schule. Zum dritten Mal wird auch der Brunnen an der Promenade österlich dekoriert – die Stiftung Sankt Johannes ist für diese Aktion wieder federführe­nd.

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Fotos: Markus M. Sommer, Sommerbild Die Ausstellun­g im Donauwörth­er Tanzhaus ist sicherlich der künstleris­che Höhepunkt des Marktsonnt­ages. Kunstvoll verzierte österliche Dekoration dominiert hier das Ge schehen.
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Wundervoll verzierte Eier sind ein Markenzeic­hen des Marktes, zu dem zuletzt ge schätzt 4000 Besucher kamen.

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