Neubau liegt im Zeitplan
Im September soll der Kindergarten St. Peter eröffnen. Die Zahl der Betreuungsplätze wird damit eine historische Grenze überschreiten
Neuburg Wenn alles nach Plan läuft und der Kindergarten St. Peter im Schwalbanger am ersten September seinen Betrieb aufnimmt, überschreitet die Zahl der Kindergartenplätze in Neuburg erstmals eine historische Marke. „Dann stehen in der Stadt mehr als 1000 Kindergartenplätze zur Verfügung“, sagte der Zweite Bürgermeister, Rüdiger Vogt, anlässlich des Richtfests.
Auf dem Gelände hinter dem bestehenden Kindergarten soll ein fünfgruppiger Kindergarten mit Terrasse, Garten und knapp 1000 Quadratmetern Nutzfläche für insgesamt 125 Kinder entstehen. „Geplant ist ein moderner, lichtdurchfluteter und energiesparender Bau, der in der Bauweise an den neuen Kindergarten in Neuburg-West erinnert“, sagte Vogt. Der Kindergarten sei die ideale Ergänzung zur neuen Schule am Schwalbanger und ein wichtiger Baustein im Betreuungsangebot Neuburgs.
Kindergartenreferent Matthias Enghuber sieht in dem Neubau nicht nur die Antwort auf die Frage, wie die Stadt der steigenden Einwohnerzahl und damit dem erhöhten Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen begegnet, sondern auch ein Zeugnis für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und der Pfarreiengemeinschaft St. Peter und Hlg. Geist.
Während sich die Regierung von Oberbayern mit 2,1 Millionen Euro an dem 3,2-Millionen-Projekt beteiligt, stellt die Kirche das Grundstück zur Verfügung und trägt die Kosten von rund 150 000 Euro für die Inneneinrichtung. Ansonsten läuft der Bau auf Erbbaurechtsbasis und städtische Kosten, die Trägerschaft übernimmt die Pfarrkirchenstiftung St. Peter am Schwalbanger.