Schon wieder Ärger um eine Hymne
Augsburg Wenn sich ein Sänger im Ton vergreift, haben Zuhörer in der Regel ein Einsehen, kann ja mal passieren. Doch wehe dem, der sich im Wort vergreift und Altbewährtes in Neugedichtetes verwandelt. Der in der vergangenen Woche hochgejazzte Streit über ein geschlechtsneutral formuliertes „Lied der Deutschen“hallt noch heute nach – und jetzt gibt es den Hymnen-Zoff auch in einer bayerischen Fassung. Die SPD-Politikerin Simone Strohmayr aus dem Landkreis Augsburg hat Hand an die altehrwürdige Bayern-Hymne gelegt und diese in einen Appell für mehr Frauenrechte und Gleichberechtigung verwandelt. Der bajuwarische Volkszorn ließ da natürlich nicht lange auf sich warten, wie Sie auf Bayern lesen können.