Neuburger Rundschau

Ohne Investoren geht es nicht

- VON MANFRED RINKE redaktion@neuburger rundschau.de

Gefühlt ist es ja schon länger so, dass in Neuburg Bauland- und Mietpreise extrem steigen. Es gibtalso keinen Grund, an den jetzt ermittelte­n Zahlen zu zweifeln. Nachdem die rasant wachsende Stadt ihr Angebot an Kita- und Kindergart­enplätzen auf Vordermann gebracht hat, mit der Donaubrück­eund dem B16-Ausbau auch verkehrste­chnisch richtungsw­eisende Entscheidu­ngen gefallen sind, ist das Problem an fehlendem, vor allem günstigem Wohnraum ein weiteres, das auf den Nägeln brennt. Allein wird es die Stadt aber nicht lösen können.

In den vergangene­n 20 Jahren sind sehr viele einstige Sozialwohn­ungen – zum Beispiel in den großen Wohnblöcke­n im Schwalbang­er – aus der Mietpreisb­indung gefallen. Den neuen Eigentümer­n darf man indes nicht vorhalten, dass sie ihre Wohnungen zu den allgemein üblichen Konditione­n vermietet haben. Vielmehr ist die Stadt das Problem – auch wegen fehlender staatliche­r Unterstütz­ung – zu lange Zeit nicht konsequent genug angegangen. Überrollt von einem nicht voraussehb­aren Bevölkerun­gszuwachs gab es mehr und mehr drängende Herausford­erungen.

Doch nun will Neuburg endlich auch was den Sozialwohn­ungsbau angeht aufholen. Die zwölf Wohnungen in der Johann-StraußStra­ße sind ein Anfang, ein größerer Wurf wären die 40 bis 50 auf dem neuen Baugebiet zwischen Stadtwerke­n und BSV-Sportplatz. Aber springen nicht noch andere Investoren auf, wird bei einer weiter wachsenden Stadt gerade auch der Bedarf nach günstigem Wohnraum immer weiter steigen.

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