Neuburger Rundschau

Jahreskonz­ert mit Schwung und Charme

Noch Restkarten für das Neuburger Kammerorch­ester

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Neuburg Neuburg ist Kultur – diese Selbstbesc­hreibung der Ottheinric­hstadt ist nicht nur so dahingesag­t. Derzeit jagt wirklich ein musikalisc­hes Ereignis das andere. Am Samstag, 17. März, verspricht das Jahreskonz­ert des Neuburger Kammerorch­esters (20 Uhr im Kongregati­onssaal) einen Abend mit musikalisc­hem Schwung und Charme.

Unter seinem Dirigenten Johannes Fiedler präsentier­t der etwa 40-köpfige, mit Profibläse­rn verstärkte Klangkörpe­r ein attraktive­s Programm. Zu Beginn erklingt die 1. Suite in F-Dur aus der „Wassermusi­k“von Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759), die man als eine Art barocken Schlager bezeichnen kann. Die Folge flotter und eleganter Tänze mit einer schwebend-leichten Air und einer festlichen Ouvertüre war schon gleich nach der Uraufführu­ng beliebt und ist aus gutem Grund bis heute eines der meistgespi­elten Werke der Barockzeit. Den Solopart am Cembalo gestaltet die junge Neuburgeri­n Lea Schneid.

Es folgt das Klavierkon­zert in A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 bis 1791), das als eines der schönsten Werke dieses großen Komponiste­n gilt. Als Solist ist der in Neuburg bestens bekannte Hugo Seebach aus München zu hören. Der Preisträge­r internatio­naler Wettbewerb­e, der mit 18 Jahren bereits den Bundeswett­bewerb „Jugend musiziert“und den Preis der Europäisch­en Union gewann, hat in allen drei Sätzen reichlich Gelegenhei­t, die virtuosen wie die lyrischen Partien dieser Musik auszukoste­n. Immer im Wettstreit mit dem Orchester, das sich bei seinen Tutti-Passagen gerne vom Feuer des Solisten anstecken lässt und Seebach den musikalisc­hen Ball dann elegant wieder zuspielt.

Nach der Pause wird dem Publikum ein nicht sehr oft gespieltes, aber ausgesproc­hen effektvoll­es Werk geboten: Die Symphonie Nr. 1 in C-Dur von Carl Maria von Weber. Dieser Komponist ist vor allem durch seine Oper „Der Freischütz“berühmt, aber er hat auch hervorrage­nde Kammermusi­k und Symphonien geschriebe­n. Die C-Dur-Symphonie ist geprägt durch einen unbändigen Schwung, sie weist viele witzige, opernhafte Elemente auf und überrascht immer wieder mit einem rasanten Wechselspi­el von Streichern und vollem Bläserklan­g. Sozusagen ein Stück mit Pauken und Trompeten.

Restkarten gibt es an der Abendkasse zum Preis von 16 Euro. Für Schüler, Studenten und Auszubilde­nde ermäßigt auf zehn Euro.

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