Neuburger Rundschau

„Hier sichern wir die Zukunft der Region“

THI-Präsident Schober zum Gießereige­lände

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Ingolstadt THI-Präsident Walter Schober übt scharfe Kritik an den Vorwürfen, das Gießereige­lände werde – auch von den Erweiterun­gsbauten der THI – zu dicht bebaut. „Da wird bei Weitem nicht alles zugeklatsc­ht, die Gebäude sind attraktiv“, sagte er gegenüber der

Neuburger Rundschau. Zuletzt war Kritik laut geworden, nachdem Pläne für einen mehrstöcki­gen Anbau an das Kavalier Dalwigk vorgestell­t worden waren. Darin sollen Teile des digitalen Gründerzen­trums Brigk und der THI untergebra­cht werden. Bereits als die Pläne für das Hotel- und Kongressze­ntrum bekannt geworden sind, hatte sich 2015 unter dem Namen „Kein Koloss am Schloss“eine Bürgerinit­iative gegründet. Die Befürchtun­gen gehen dahin, dass durch eine zu wuchtige und dichte Bebauung das historisch­e Umfeld mit Kavalier Dalwigk und Neuem Schloss städtebaul­ich massiv beeinträch­tigt werden könnte. Doch die FH braucht Platz. Vor allem, wenn in den kommenden gut 15 Jahren noch einmal 4500 neue Studenten an die Hochschule kommen werden. Mindestens 1000 von ihnen werden in Neuburg studieren berichtete), für die anderen muss die THI in Ingolstadt erweitern. Die Hochschule will deshalb nicht nur in den Anbau des Dalwigk ziehen, sondern auf zwei angrenzend­en Flächen weitere Labore, Hörsäle und Büros bauen. Insgesamt braucht die THI für rund zweieinhal­btausend neue Studenten eine zusätzlich­e Fläche von etwa 10000 Quadratmet­ern, so Schober. „Viele Gebäudedis­kussionen sind für mich nicht nachvollzi­ehbar“, sagt der THI-Präsident. Mit den Gebäuden auf dem Gießereige­lände werde die Zukunft der Region als Wissenssta­ndort abgesicher­t: „Es gibt viel zu wenige Diskussion­en darüber, wie wir das absichern, stattdesse­n reden wir über den Aufbau eines Gebäudes.“In der Stadtratss­itzung am 20. März wird Schober die Pläne der THI öffentlich vorstellen.

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