„Wir müssen in Rehling gewinnen“
Untermaxfelds Trainer Wolfgang Rückel fordert zum morgigen Auftakt von seinem Team einen dreifachen Punktgewinn
Neuburg Nachdem am vergangenen Wochenende bereits die ersten vier Vereine in der Kreisliga Ost in die Punktrunde 2018 gestartet sind (unter anderem unterlag Aufsteiger SV Feldheim beim TSV Rehling mit 0:1), folgen nun am morgigen Sonntag – sofern es der „Wettergott“zulässt – auch die übrigen Teams. Darunter befindet sich auch die TSG Untermaxfeld, für die es in den verbleibenden zehn Partien nur um eines geht: den Klassenerhalt!
„Wir brauchen uns nichts vormachen. Unser einziges Ziel muss der Ligaerhalt sein“, weiß auch TSG Trainer Wolfgang Rückel. Ein Blick auf das Klassement untermauert freilich diese Einschätzung. Aktuell rangieren die Mösler auf Platz zwölf, der den Abstieg in die Kreisklasse bedeuten würde. Allerdings ist man auch mit dem Tabellenelften aus Gerolsbach, der zugleich den ersten gesicherten Rang belegt, punktgleich. „Natürlich würde in Untermaxfeld die Welt auch nicht untergehen, wenn wir es am Ende nicht schaffen würden. Ich bin aber dennoch felsenfest überzeugt, dass wir das Potenzial haben, unser Saisonziel zu erreichen“, sagt Rückel.
Was ihn in seiner Ansicht optimistisch macht, ist jedoch zugleich auch ein gewisses Problem. „Gerade gegen die Top-Mannschaften haben wir bewiesen, dass wir nicht nur mithalten, sondern diese sogar schlagen können“, so der TSGÜbungsleiter. So weit, so gut, wäre da nicht auch die andere Seite der Medaille. „Im Gegensatz dazu haben wir gegen die Mannschaften, die sich im unteren Teil der Tabelle befinden, viel zu oft verloren und dementsprechend wichtige Punkte liegen gelassen, die uns nun schmerzlich fehlen“, weiß Rückel. Kurzum: Seine Truppe habe sich bislang zu oft dem jeweiligen Kontrahenten beziehungsweise dessen Niveau angepasst – egal in welche Richtung. „Daran müssen wir definitiv arbeiten. Sollten wir das nicht in den Griff bekommen, werden wir auch weiterhin große Probleme haben“, meint der Untermaxfelder Trainer.
Apropos Arbeiten: Um nichts dem Zufallen zu überlassen, bat Rückel seine Schützlinge in Sachen Vorbereitung schon ungewohnt früh zurück auf den Rasen. „Nachdem unser letztes Spiel vor der Winterpause Mitte November stattgefunden hat und wir auch in der Halle kaum aktiv waren, habe ich mich dazu entschieden, entgegen meinen Gepflogenheiten früher in die Vorbereitung zu starten, damit die Jungs ihre müden Knochen ausschütteln können“, lacht Rückel. Sein Fazit der vergangenen sechs Wochen fällt indes positiv aus. „Gerade in den Testspielen haben wir richtig gute Leistungen gezeigt und bis auf das letzte gegen die DJK Ingolstadt, als wir sehr viel durchgewechselt haben, alle gewonnen“, berichtet der TSG-Coach, der dennoch nicht frei von Sorgen ist. Sein etatmäßiger Stamm-Torhüter Dominik Zach steht ab sofort aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung. Für ihn wird Andreas Beck zwischen die Pfosten rücken. Zudem fallen mit den erkrankten und verletzten Stefan Seißler, Markus Kleber und Maxi Wenger gleich drei wichtige Abwehrstützen aus.
Trotz dieser Situation ist Rückel vor dem morgigen Auftakt in Rehling (15 Uhr) nicht bange und fordert: „Aufgrund der Tabellensituation müssen wir dort gewinnen.“
In Langenmosen steigt gleichzeitig das Derby gegen das abgeschlagene Schlusslicht BSV Berg im Gau.
KREISLIGA OST