Glück im Unglück
Mannschaft des RV Burgheim qualifiziert sich für die deutsche Meisterschaft, obwohl in der Kür nicht alles glatt läuft
Burgheim Dem Trainerduo AnnaLena Häckl und Luisa Wernhard stockte bei der Vorstellung ihrer Einrad-Schützlinge am Juniorenmannschaftscup in Lengerich (Westfalen) der Atem, denn der Auftritt der Mannschaft verlief nicht glatt. Doch Glück im Unglück: Trotz der verpatzten Kür erreichten die Sportlerinnen noch die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft.
Das Team, bestehend aus Tamara Beyer, Michaela Müller, Juliane Fenderle, Sabrina Diepold, Clarissa Karmann und Angelika Nikolla, reiste nach einer intensiven Vorbereitung mit einem guten Gefühl zum Juniorenmannschaftscup, dem Qualifikationswettkampf für die deutsche Meisterschaft. „Wir fühlten uns gut vorbereitet, während der Saison konnte sich die Mannschaft massiv verbessern, die Kür saß“, resümierte Coach Häckl. Dies hatte das Team nur eine Woche zuvor noch eindrucksvoll an der internen Vereinsmeisterschaft in Burgheim gezeigt.
Doch genau während der finalen fünfminütigen Kür in Lengerich passierte es Schlag auf Schlag: Auf Unsicherheiten bei mehreren Elementen folgten Stürze. Durch die daraus folgende Nervosität schlichen sich weitere Leichtsinnsfehler in die Choreografie. „Umso deutlicher wird klar, dass in diesen wichtigen Minuten der Performance alles passieren kann, Gutes wie Schlechtes. Dennoch gehen wir jetzt gestärkt an die deutsche Meisterschaft heran, denn dort werden wir noch einmal beweisen, dass dies nur ein Ausrutscher war“, so Trainerin Wernhard. Denn trotz alledem sicherte sich das Team mit Platz zwölf knapp das Qualifikationsticket und somit eine erneute Chance, sich unter Beweis zu stellen.
Die deutsche Meisterschaft findet Ende April in Nufringen statt. Bis dahin versuchen die Trainerinnen noch mehr Sicherheit in die Kür der Jugendsportlerinnen zu bringen und sie mental weiter zu stärken.