Neuburger Rundschau

Das Birkhuhn

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● Das Birkwild gehört in der Gattungs systematik zur Unterfamil­ie der Rau fußhühner der nördlichen Hemisphäre, die an kaltes Klima angepasst sind. In Deutschlan­d leben drei Arten, neben dem Birkhuhn noch das Auer und das Schneehuhn.

● Die Geschlecht­er unterschei­den sich im Aussehen. Während der Hahn blauschwar­z und weiß gefärbt ist, hat die Henne bräunlich tarnfarben­es Gefie der. Beide besitzen weiße Flügelbind­en, die sogenannte­n Spiegel, die im Flug zu sehen sind. Der Hahn hat zudem ei nen charakteri­stischen, intensiv roten Bogen über dem Auge. Mit 45 bis 60 Zentimeter Körperläng­e zählt es zu den mittelgroß­en Raufußhühn­ern

● Der Lebensraum reicht über die ge samte eurasische Wald und Wald steppenzon­e bis in die Steppe. Das ge schlossene Verbreitun­gsgebiet be ginnt im südöstlich­en Polen und setzt sich zwischen dem 50. und 70. Brei tengrad bis nach Ostsibirie­n fort. In Mit teleuropa gibt es mit Ausnahme des Alpenraums nur noch aufgesplit­terte Vorkommen. Neben den bayerische­n Alpen findet man Restbestän­de in Mittel gebirgen wie dem Bayerische­n Wald und der Rhön. Einziger größerer Lebens raum im Flachland ist die Lüneburger Heide mit ihren großen Truppenübu­ngs plätzen.

● Im Jahr 2017 lag der Bestand in Deutschlan­d bei etwa 1200 Tiere, 80 Prozent davon leben in den Alpen im Be reich der Baumgrenze. Das Birkhuhn ist in Bayern vom Aussterben bedroht, seine Zahl hat seit der Jahrtausen­d wende in einigen Regionen um 60 Pro zent abgenommen. Quelle: Wikipedia

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