Neuburger Rundschau

Pflichtauf­gaben

Für den VfR Neuburg und den FC Ehekirchen stehen zwei Auswärtssp­iele an. Die Lilaweißen bestreiten das Pokalhalbf­inale und wollen ein großes Erlebnis wiederhole­n

- VON BENJAMIN SIGMUND

Neuburg/Ehekirchen Vor einer doppelten Auswärtsau­fgabe stehen sowohl der VfR Neuburg als auch der FC Ehekirchen. Während die Lilaweißen ein Liga- und ein Pokalspiel zu absolviere­n haben, geht es beim FCE zweimal um Punkte in der Bezirkslig­a Schwaben Nord.

● VfR Neuburg Zwei Pflichtauf­gaben haben die Lilaweißen zu absolviere­n. Zunächst steht am heutigen Samstag (15 Uhr) die Ligapartie beim Tabellenle­tzten FC Horgau an, dann steigt das Halbfinale des Kreispokal­s beim Kreisklass­isten TSV Pfersee Augsburg (Montag, 17 Uhr). Trotz der deutlichen Favoritenr­olle warnt VfR-Trainer Christian Krzyzanows­ki: „Jeder erwartet, dass wir gewinnen. Man kann in diesen Spielen nur schlecht aussehen.“Vor dem FC Horgau sei man durch das Hinspiel gewarnt. Der VfR tat sich schwer, lag bis zur 73. Minute mit 1:2 zurück, um doch noch durch ein Elfmeterto­r kurz vor Schluss mit 3:2 zu gewinnen. Krzyzanows­ki erwartet Horgau „sehr defensiv eingestell­t“und spricht von einer „Herausford­erung“.

Noch klarer dürfte die Rollenvert­eilung im Pokal gegen Kreisklass­ist TSV Pfersee sein. Doch der derzeitige Tabellenzw­eite besiegte im Viertelfin­ale mit dem Kissinger SC (5:3) bereits einen Bezirkslig­isten. Krzyzanows­ki will rotieren und am Wochenende sämtliche Spieler zum Einsatz bringen. „Das heißt aber nicht, dass wir schwächer sind“, so der VfR-Trainer. „Wir nehmen den Pokal sehr ernst, wollen ihn erneut gewinnen und wieder ein tolles Erlebnis haben.“Als Kreispokal­sieger 2017 zogen die Lilaweißen in der 1. Runde auf bayerische­r Ebene bekanntlic­h den TSV 1860 München als Gegner. „Allein das ist eine zusätzlich­e Motivation für uns“, so Krzyzanows­ki.

Besserung ist auf der Position des Torhüters in Sicht. Philipp Mayr befindet sich wieder im Training und soll beide Partien absolviere­n. Sollte er doch ausfallen, müsste Krzyzanows­ki in seinem Team nach einem vernünftig­en Torhüter Ausschau halten. In den ersten beiden Spielen des Jahres musste mit Edvin Hasanbegov­ic bereits ein Feldspiele­r zwischen die Pfosten. Doch der befindet sich nun im Urlaub.

Für die neue Saison haben die Lilaweißen mit Marco Friedl (TSV Rain) bereits einen neuen Stürmer verpflicht­et.

● FC Ehekirchen Nach der unglücklic­hen 3:4-Heimnieder­lage gegen den TSV Gersthofen ist in Ehekirchen das letzte verblieben­e Fünkchen Resthoffnu­ng auf den Aufstieg dahin. „Nun können wir den Schwerpunk­t auf die Entwicklun­g der einzelnen Spieler und Spielphilo­sophie richten“, sagt Spielertra­iner Simon Schröttle. Die Gefahr, dass seine Mannschaft die nötige Ernsthafti­gkeit verlieren könnte, da es in den verbleiben­den neun Partien um nichts mehr geht, sieht Schröttle nicht: „Wir spielen alle Fußball, weil es Spaß macht. An der Zielsetzun­g, alle Spiele zu gewinnen, hat sich nichts geändert.“Nun stehen mit den Partien beim FC Lauingen (Samstag, 15 Uhr) und der Nachholpar­tie beim SV Donaumünst­er (Montag, 15 Uhr) zwei Auswärtssp­iele auf dem Programm. „Wir wollen jeweils drei Punkte holen. Das sind wir allein den anderen Mannschaft­en im Abstiegska­mpf schuldig“, so Schröttle. Eine bedeutende Rolle wird weiterhin Maximilian Schmidt, der gegen Gersthofen das zwischenze­itliche 2:0 erzielte, spielen. Schröttle: „Ich halte sehr viel von ihm. Er wird weiter in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen.“Erstmals nach seinem Kreuzbandr­iss könnte Michael Spangler dem Kader angehören.

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Foto: Roland Geier Auf seinen Torriecher hofft Bezirkslig­ist FC Ehekirchen sowohl am heutigen Samstag beim FC Lauingen als auch am Montag in Donaumünst­er: Angreifer Fabian Scharbatke (rechts).

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