Neuburger Rundschau

Torwart trifft in der Nachspielz­eit

Feldheims Keeper Rene Fuchs erzielt bei der DJK Langenmose­n den 2:2-Ausgleich. Für die TSG Untermaxfe­ld springt aus zwei Partien lediglich ein Zähler heraus. Damit wird die Luft im Abstiegska­mpf immer dünner

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Neuburg Für einen seltenen Moment sorgte Feldheims Torwart in der Kreisliga Ost. Rene Fuchs gelang beim 2:2 bei der DJK Langenmose­n in der Nachspielz­eit der Ausgleich. Verschärft hat sich die Situation unterdesse­n in Untermaxfe­ld. Nach nur einem Zähler aus den beiden Partien am Osterwoche­nende wird die Luft im Abstiegska­mpf immer dünner. Untermaxfe­ld – Rinnenthal 1:1 Bereits nach zehn Minuten bot sich den Möslern die große Chance auf den Führungstr­effer. Nach einer schnellen Kombinatio­n steuerte Matthias Irl frei auf den Gästetorwa­rt zu. Doch anstatt selbst den Abschluss zu suchen, wollte er auf den mitgelaufe­nen Michael Beck passen. Die Verteidigu­ng konnte die Situation dann jedoch klären. Auf der Gegenseite traf Marco Surauer nur das Außennetz. In der 34. Minute gelang den Maxfeldern dann der Führungstr­effer. Beck passte von der linken Seite auf André Fleury, der keine Mühe hatte, das Spielgerät im Kasten unter zu bringen. Kurz vor dem Pausenpfif­f verhindert­e Torhüter Felix Fuhrmann den zweiten Treffer, als er per Fußabwehr gegen Irl rettete. Im Gegenzug konnte sich TSG-Keeper Andreas Beck nach einem Schuss von Daniel Schlattere­r auszeichne­n.

Im zweiten Durchgang fand die TSG nicht mehr richtig ins Spiel. So ergab sich für Rinnenthal eine Doppelchan­ce. Erst konnte Torwart Beck gegen Johann Stadler klären. Den Abpraller setzte Agustin Barbano an den Außenpfost­en. Fleury hätte die Führung in der 68. Minute ausbauen können. Nach einem Konter verfehlte er aber das Gehäuse der Gäste knapp. Zwei Minuten später kam es dann knüppeldic­k für die Einheimisc­hen. Nach einem taktischen Foul war der Arbeitstag für Marco Scharbatke nach einer GelbRoten Karte beendet. Zu allem Überfluss wurde der anschließe­nde Freistoß von Vincent Aumüller von einem TSG-Spieler ins eigene Netz befördert. In Unterzahl mobilisier­ten die Untermaxfe­lder nochmals alle Kräfte und blieben durch Konter gefährlich. Eine „Hundertpro­zentige“ergab sich dabei für Fleury. Der eingewechs­elte Matthias Reiter setzte sich stark auf der linken Seite durch und passte nach innen. Fleury hatte das leere Tor vor Augen – der Abschluss aus fünf Metern flog jedoch weit über das Gehäuse. Am Ende blieb es bei einem leistungsg­erechten Remis, das die GelbSchwar­zen im Abstiegska­mpf aber nicht wirklich weiterbrin­gt. Langenmose­n – Feldheim 2:2 Die DJK Langenmose­n kommt nach der Winterpaus­e nur schleppend aus den Startlöche­rn: Der 0:2-Auftaktple­ite in Münster folgte nun am Karsamstag ein enttäu- schendes Remis gegen Feldheim. Schon im Hinspiel (0:0) hatte man den Aufsteiger nach schwacher Leistung nicht bezwingen können. Felix Zastrow brachte Feldheim in Führung (32.). DJK-Spielertra­iner und Top-Torjäger Florian Wenger schaffte in der 57. Minute mit seinem 15. Saisontref­fer den Ausgleich. Ein Punkt war den Blauweißen zu wenig. Sie drängten mit aller auf das 2:1. Dieses fiel dann folgericht­ig auch in der 85. Minute. Torschütze war erneut Wenger. In der Nachspielz­eit ging auch Gästekeepe­r Rene Fuchs mit nach vorne und erzielte prompt noch den 2:2-Ausgleich (90.+1). Alsmoos – Berg im Gau 3:2 Die Gäste waren von Anfang an Herr auf dem Platz und hatten in den ersten 20 Minuten hochkaräti­ge Tormöglich­keiten. Die beste vergab Stefan Bichler, der allein vor dem Tor den Ball jedoch nicht richtig traf und die Kugel noch vor der Linie geklärt werden konnte (20.). Doch kurz vor der Pause verfiel der BSV in einen fünfminüti­gen Tiefschlaf, den die Hausherren mit drei Treffern bestraften. Stefan Simonovic erzielte einen Hattrick. Er traf zunächst in der 40. Minute, dann in der 42. per Kopf und verwandelt­e schließlic­h einen an ihm selbst verursacht­en Foulelfmet­er (45.). Nach dem Seitenwech­sel war der BSV weiterhin überlegen und präsentier­te sich nicht wie ein Tabellenle­tzter. 180 Sekunden nach Wiederanpf­iff verkürzte Stefan Bichler auf 1:3. Fünf Minuten später war Johannes Angermayr zur Stelle und staubte zum 2:3 ab (53.). Doch nun kehrte das Pech im Torabschlu­ss zurück. Bis zum Abpfiff gelang Berg im Gau trotz guter Möglichkei­ten kein Treffer, obwohl der BSV sogar ab der 82. Spielminut­e mit einem Mann mehr auf dem Feld stand, nachdem Mathias Benesch nach wiederholt­em Foulspiel die Gelb-Rote Karte gezeigt worden war. Langenmose­n – Berg im Gau 1:0 Nach dem mäßigen Rückrunden­start mit einem Punkt aus zwei Spielen empfing die DJK Langenmose­n das schon abgeschlag­ene Schlusslic­ht BSV Berg im Gau zum ewig jungen Lokalderby. Nachdem die Blauweißen das Hinspiel knapp mit 1:0 gewonnen hatten, siegte Langenmose­n auch im zweiten Aufeinande­rtreffen mit demselben ErMacht gebnis. Alexander Mayr erzielte quasi mit dem Pausenpfif­f das 1:0 und damit das schon spielentsc­heidende Tor. Während die DJK endlich den ersten Dreier 2018 bejubeln konnte, rückt der Abstieg des BSV Berg im Gau aus immer näher. Rehling – Untermaxfe­ld 4:1 Einen wichtigen Sieg fuhren die Hausherren gegen Untermaxfe­ld ein und haben nun sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegspl­ätze. Dabei war den Rehlingern die Nervosität in den Anfangsmin­uten deutlich anzumerken. Untermaxfe­ld kam besser in die Partie, konnte aber kein Kapital aus den Rehlinger Fehlern schlagen. Plötzlich legte der Gastgeber den Schalter um und setzte die TSG unter Druck. Das wurde mit dem 1:0 durch den starken Andreas Kratzer belohnt. Zuvor hätte Hakan Nurten schon das 1:0 machen müssen, doch er vergab frei vor dem Keeper. Bruder Harun machte es dann wenig später nach einer Ecke besser, als er aus der Drehung zum 2:0 traf. Dann schwächten sich die kampfbeton­t spielenden Gäste auch noch selbst. Maximilian Beck sah nach wiederholt­em Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Doch wie schon in der Vorwoche konnte Rehling die Überzahl nicht nutzen. Im Gegenteil: Untermaxfe­ld war nun die bessere Mannschaft und hatte sogar noch einen Pfostensch­uss vor der Pause. Aus der kamen die Gastgeber besser heraus. Erneut war es Kratzer, der nach einem Freistoß von Imran Mustafi die Vorentsche­idung besorgte. Lockerheit wollte bei Rehling aber auch jetzt nicht aufkommen. Sascha Schmid musste einen Alleingang der Gäste parieren, weniger später war der Rehlinger Keeper aber gegen Marco Veitinger machtlos. Die Gäste probierten jetzt alles, doch die Abwehr hielt und Kratzer machte kurz vor dem Ende seinen Dreierpack perfekt. Griesbecke­rzell – Münster 1:0 Der SV Münster erwies sich in Griesbecke­rzell als unangenehm­er Gegner. Auf beiden Seiten blieben wirklich zwingende Chancen Mangelware. Kurz vor der Pause erzielte Sergej Scheifel das Tor des Tages, er agierte wie so oft in diesem Team in der Offensive. In seiner Zeit beim TSV Aindling hatte Scheifel seinen Platz in der Innenverte­idigung, nun erweist er sich als universell einsetzbar. Dass es derzeit so gut läuft bei den Zellern, das liegt auch daran, dass sie frei von Verletzung­ssorgen sind. Wie beurteilt Fußballche­f Stefan Kopp die Lage? „Wir müssen nicht aufsteigen.“Zumindest Platz zwei gelte es nun zu sichern. Wichtiger ist Kopp dieser Appell ans Team: „Wir dürfen uns nicht ausruhen.“Sonst könnte der aktuell komfortabl­e Vorsprung auf Pöttmes noch verspielt werden.

 ?? Foto: Xaver Habermeier ?? Voller Einsatz, aber nur ein Punkt: Maximilian Beck (links) kam mit der TSG Untermaxfe­ld zu einem 1:1 gegen den BC Rinnenthal (Elias Bradl). Im zweiten Spiel des Wochenende­s in Rehling flog Beck vom Platz.
Foto: Xaver Habermeier Voller Einsatz, aber nur ein Punkt: Maximilian Beck (links) kam mit der TSG Untermaxfe­ld zu einem 1:1 gegen den BC Rinnenthal (Elias Bradl). Im zweiten Spiel des Wochenende­s in Rehling flog Beck vom Platz.

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