SV Karlshuld muss bis zum Schluss zittern
Grünhemden besiegen den Tabellenletzten FC Hepberg mit 2:1. Warum sich die Mannschaft lange Zeit schwer tut und sich letztlich auch bei ihrem Torwart bedanken kann
Karlshuld Der SV Karlshuld ist in der Kreisliga Donau/Isar mit einem Sieg aus den Startlöchern gekommen. Gegen den Tabellenletzten FC Hepberg tat sich die Mannschaft beim 2:1-Sieg allerdings lange Zeit schwer.
Die erste Chance bot sich den Gästen. Armin Bortenschlager hatte das Leder leichtfertig verloren. Emre Erbas steuerte alleine auf das Karlshulder Tor zu, wurde aber im letzten Moment von Fabian Klingenberg gestoppt (14.). In der 16. Minute erlief sich David Ibraimovic einen langen Ball auf der linken Seite und prüfte mit einem Flachschuss Gästekeeper Lawal Farug. Eine Minute später machte es der Stürmer besser und traf nach einem Zuspiel von Bortenschlager zur Karlshulder Führung (17.). Hepberg versuchte mit langen Bällen, die SVK-Abwehr zu knacken und wäre in der 24. Minute beinahe zum Erfolg gekommen. Georg Glas unterlief den Ball. SVK-Keeper Tobias Eckl rettete mit einer Glanzparade gegen den allein vor ihm aufgetauchten Genc Ugur.
Richtig turbulent wurde es in der letzten Minute der ersten Hälfte. Zunächst erhöhe Mathias Stegmeir mit einem schönen Schuss ins linke obere Eck auf 2:0 (45.). Doch praktisch im Gegenzug verursachte Klingenberg einen unnötigen Elfmeter, als er Emre Erbas umschubste. Doch Eckl wehrte den Strafstoß von Ali Erbas ab.
Nach der Halbzeit erzielte Hepberg in der 57. Minute den Anschlusstreffer. Als Georg Glas wegrutschte, lag der Ball vor Calik Sonner. Bei dessen Schuss brachte Eckl noch die Fäuste an den Ball, aber die Kugel trudelte ins Netz. Die Grünhemden konnten sich in der 69. Minute bei ihrem an diesem Tag überragenden Torhüter bedanken, der eine hundertprozentige Chance von Emre Erbas mit einer mutigen Grätsche vereitelte.
Im Gegenzug vergab Ibraimovic aus kurzer Distanz das mögliche 3:1. Auch weitere Kontermöglichkeiten lies Karlshuld ungenutzt. Etwa in der 82. und 90. Minute wurde jeweils Anil Kayrancioglu angespielt. Beide Male vergab er in aussichtsreicher Position. Die allerletzte Chance des Spiels hatte der FC Hepberg mit einem Freistoß (90.) an der Strafraumgrenze, aber die Kugel landete weit über dem Tor im Abfangzaun.