Auf der Suche nach dem Täter: Die Polizei durchkämmt eine Kleingartenanlage in Gaimersheim
Am Ostermontag war ein 36-jähriger Ingolstädter in seinem Schrebergarten in Gaimersheim erstochen worden. Bislang hat die Polizei allerdings keine konkreten Hinweise, die ihr bei der Suche nach dem Täter oder gar einem Motiv weiterhelfen könnten. Gestern durchkämmten rund 35 Beamte der Bereitschaftspolizei die Kleingartenanlage, die an der Kriegsstraße, einer Verbindungsstraße zwischen Friedrichshofen und Gaimersheim liegt, immer auf der Suche nach verwertbaren Spuren. Wie berichtet, war der Mann am Ostermontag nicht an seiner Arbeitsstelle erschienen. Ein Kollege war stutzig geworden und machte sich auf die Suche nach dem Schichtleiter. Am frühen Abend fand er ihn schließlich blutüberströmt mitten in seinem Schrebergarten liegen. Die Polizei hat die Ermittlungsgruppe „Schrebergarten“eingerichtet und hofft auf Beobachtungen von Zeugen, die zur Klärung des Falls beitragen können. Hinweise nimmt die Polizei unter der Nummer 0841/9343-0 entgegen.
Die neue bayerische Grenzpolizei soll nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder keine hoheitlichen Aufgaben von der Bundespolizei übernehmen. „Ziel ist eine kooperative Zusammenarbeit. Das ist eine Chance, noch besser mit der Bundespolizei zusammenzuarbeiten“, sagte der CSU-Politiker am Mittwoch. Wie die konkrete Aufgabenverteilung aussehe, werde in den kommenden Wochen in Gesprächen mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geklärt, sagte Söder. Letztlich hätten Bund und Länder aber das gleiche Ziel: den Kampf gegen Illegalität. Vor Ostern hatte das bayerische Kabinett die Einrichtung einer Grenzpolizei zum 1. Juli beschlossen. 1000 Beamte sollen dann im Grenzraum zu Österreich und Tschechien eingesetzt werden.