Neuburger Rundschau

Neuhofbrau­erei: Noch intensiver bebauen

Für den Investor ist das Ausmaß der bisherigen Planung nicht rentabel. Er braucht mehr

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Neuburg Das 8000 Quadratmet­er große Areal der Neuhofbrau­erei am Sehensande­r Weg ist am kommenden Mittwoch wieder einmal Thema im Bauausschu­ss. Investor und Architekt haben eine neue Planung vorgelegt. Die sieht nun eine noch massivere Bebauung vor.

Es war Oktober 2015, als eine Bauherreng­emeinschaf­t mit Sebastian und Reinhard Mahr als Gesellscha­fter der Neuhof Immobilien GmbH & Co. KG und Eigentümer der Immobilie mit Architekt KarlErwin Lutz erste konkrete Pläne für das Gelände vorlegten. In der Folge feilten Bauamt und Architekt mehrmals daran. Zuletzt befasste sich der Bauausschu­ss im Juli 2017 mit dem Thema. Damals sah die Idee für die Bebauung des Geländes und den Erhalt der beiden Brauerei-Gebäude so aus, dass eines zur Hälfte abgebroche­n und ergänzt werden sollte und im hinteren Bereich des Grundstück­s vier komplett neue Häuser gebaut werden sollten. Entstehen sollten dadurch 60 bis 80 große Wohnungen. Während sich das Bauamt gegen die massive, drei- bis vierstöcki­ge Bebauung und die damit einhergehe­nde Überschrei­tung der Baugrenze nach Norden hin aussprach, beschloss der Ausschuss, zumindest ein weiteres, allerdings nur zweigescho­ssiges Gebäude im Norden zuzulassen. Dieses sollte das gesamte Ensemble vor einem der wichtigste­n Baudenkmäl­er der Stadt dann abfallend abrunden. Aber auch mit dieser Lösung scheint das Projekt nicht rentabel umsetzbar.

Denn für die Sitzung am Mittwoch liegt eine Planung vor, die insbesonde­re auch im nördlichen Bereich des Grundstück­s zur Schanz hin massive Neubauten vorsieht, die nahe an die historisch­e Schanzanla­ge heranrücke­n. Verwaltung und Landesamt für Denkmalsch­utz sprechen sich massiv dagegen aus. Nun ist der Bauausschu­ss am Zug.

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