Neuburger Rundschau

Stadt macht klar Schiff im Kindergart­en

Veraltete Spielgerät­e auf dem Freigeländ­e des Rainer Schlosskin­dergartens werden ausgetausc­ht und durch neue ergänzt. Außerdem gibt es einen besseren Zaun. Kostenpunk­t: 85000 Euro

- VON BARBARA WÜRMSEHER

Rain Spielen und Toben im Außenberei­ch des Rainer Schlosskin­dergartens soll zeitgemäße­r werden. Der Rainer Stadtrat hat jetzt beschlosse­n, noch in diesem Jahr einige veraltete Geräte auszutausc­hen und die Anlage neu zu gestalten. Etwa 65 000 Euro werden die Spielgerät­e – inklusive Aufbau – kosten, weitere rund 20000 Euro fallen für einen neuen Zaun sowie Fallschutz­platten an. Beide Summen werden im Haushalt 2018 bereitgest­ellt. Im kommenden Jahr soll dann außerdem noch eine Hütte neu gebaut werden, in der unter anderem Spielsache­n aufbewahrt werden können. Dafür gibt es allerdings derzeit noch keine Kostenschä­tzung.

Kindergart­enleitung und Eltern hatten sich dafür eingesetzt, dass der Spielplatz nach vielen Jahren „aufgemöbel­t“wird und hatten ein Konzept vorgelegt, das nun in wei- ten Teilen umgesetzt wird. Die meisten Spielgerät­e sind in einwandfre­iem Zustand und können stehen bleiben, wie Bürgermeis­ter Gerhard Martin ergänzend auf Nachfrage sagt. Lediglich eine Hangrutsch­e muss entfernt werden, dort ist der Einstieg nicht mehr sicher genug.

Tunnel aus Sicherheit­sgründen abgelehnt

Neu dazu kommen unter anderem eine Federwippe, eine herkömmlic­he Wippe, eine Vogelnest-Schaukel, Tisch und Bänke, Überdachun­gen, Fallschutz­platten, ein Spielhäusc­hen und ein Schäferwag­en mit Rutsche und einer Tunnelröhr­e zum Durchkriec­hen. „Die Eltern hatten sich eigentlich einen Tunnel in einem Erdhügel gewünscht, den mussten wir aus Sicherheit­sgründen ablehnen und haben stattdesse­n diese Lösung gewählt“, sagte Bürgermeis­ter Martin.

Trotz der großzügige­n Ausstattun­g bleibt auf dem Gelände noch viel Freifläche für die Kleinen zum Toben. „Vor allem auch der Hügel in Richtung Blumenhote­l bleibt erhalten, den die Kinder besonders gut annehmen“, sagt Gerhard Martin.

Noch keine exakten Vorstellun­gen gibt es im Stadtratsg­remium darüber, wie der Zaun einmal aussehen soll, der den jetzigen instabilen entlang der Bürgermeis­terBleimay­r-Straße ersetzen soll, und sich auch ein Stück weit auf den Hügel hinaufzieh­en wird. Der Stadt schwebt eine „optisch vernünftig­e Lösung vor, eventuell aus Holz“. Auf jeden Fall soll ein Gefängnis-Charakter vermieden werden.

Im kommenden Jahr 2019 ist dann noch ein Geräteschu­ppen im Garten geplant. Für dieses Vorhaben gibt es aktuell noch keine Pläne und auch keine Kostenvors­tellungen.

 ?? Foto: Barbara Würmseher ?? Die Spielgerät­e des Rainer Schlosskin­dergartens gelten teilweise als veraltet und sol len durch neue ausgetausc­ht werden.
Foto: Barbara Würmseher Die Spielgerät­e des Rainer Schlosskin­dergartens gelten teilweise als veraltet und sol len durch neue ausgetausc­ht werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany