Stadt macht klar Schiff im Kindergarten
Veraltete Spielgeräte auf dem Freigelände des Rainer Schlosskindergartens werden ausgetauscht und durch neue ergänzt. Außerdem gibt es einen besseren Zaun. Kostenpunkt: 85000 Euro
Rain Spielen und Toben im Außenbereich des Rainer Schlosskindergartens soll zeitgemäßer werden. Der Rainer Stadtrat hat jetzt beschlossen, noch in diesem Jahr einige veraltete Geräte auszutauschen und die Anlage neu zu gestalten. Etwa 65 000 Euro werden die Spielgeräte – inklusive Aufbau – kosten, weitere rund 20000 Euro fallen für einen neuen Zaun sowie Fallschutzplatten an. Beide Summen werden im Haushalt 2018 bereitgestellt. Im kommenden Jahr soll dann außerdem noch eine Hütte neu gebaut werden, in der unter anderem Spielsachen aufbewahrt werden können. Dafür gibt es allerdings derzeit noch keine Kostenschätzung.
Kindergartenleitung und Eltern hatten sich dafür eingesetzt, dass der Spielplatz nach vielen Jahren „aufgemöbelt“wird und hatten ein Konzept vorgelegt, das nun in wei- ten Teilen umgesetzt wird. Die meisten Spielgeräte sind in einwandfreiem Zustand und können stehen bleiben, wie Bürgermeister Gerhard Martin ergänzend auf Nachfrage sagt. Lediglich eine Hangrutsche muss entfernt werden, dort ist der Einstieg nicht mehr sicher genug.
Tunnel aus Sicherheitsgründen abgelehnt
Neu dazu kommen unter anderem eine Federwippe, eine herkömmliche Wippe, eine Vogelnest-Schaukel, Tisch und Bänke, Überdachungen, Fallschutzplatten, ein Spielhäuschen und ein Schäferwagen mit Rutsche und einer Tunnelröhre zum Durchkriechen. „Die Eltern hatten sich eigentlich einen Tunnel in einem Erdhügel gewünscht, den mussten wir aus Sicherheitsgründen ablehnen und haben stattdessen diese Lösung gewählt“, sagte Bürgermeister Martin.
Trotz der großzügigen Ausstattung bleibt auf dem Gelände noch viel Freifläche für die Kleinen zum Toben. „Vor allem auch der Hügel in Richtung Blumenhotel bleibt erhalten, den die Kinder besonders gut annehmen“, sagt Gerhard Martin.
Noch keine exakten Vorstellungen gibt es im Stadtratsgremium darüber, wie der Zaun einmal aussehen soll, der den jetzigen instabilen entlang der BürgermeisterBleimayr-Straße ersetzen soll, und sich auch ein Stück weit auf den Hügel hinaufziehen wird. Der Stadt schwebt eine „optisch vernünftige Lösung vor, eventuell aus Holz“. Auf jeden Fall soll ein Gefängnis-Charakter vermieden werden.
Im kommenden Jahr 2019 ist dann noch ein Geräteschuppen im Garten geplant. Für dieses Vorhaben gibt es aktuell noch keine Pläne und auch keine Kostenvorstellungen.