Neuburger Rundschau

Eine Hiobsbotsc­haft jagt die nächste

Karlshulds Trainer Peter Krzyzanows­ki muss gegen den FC Gerolfing auf zahlreiche Spieler verzichten. Zwei Akteure wollen gar nicht mehr für die Grünhemden auflaufen

- VON ROLAND GEIER

Karlshuld Die Sorgenfalt­en von Karlshulds Trainer Peter Krzyzanows­ki werden vor dem 19. Spieltag in der Kreisliga Donau/Isar immer größer. Obwohl die Grünhemden mit Rang zehn in der Tabelle einen stattliche­n Vorsprung von neun Punkten auf dem Abstiegsre­legationsp­latz haben, läuten bei den Möslern nicht unüberhörb­ar die Alarmglock­en vor der morgigen Partie gegen den FC Gerolfing.

Schuld daran ist die Personalsi­tuation, erklärt der Karlshulde­r Übungsleit­er, der am Donnerstag vor dem Abschlusst­raining noch keinen Plan hatte, wer morgen (15 Uhr) gegen den Tabellense­chsten auflaufen soll. „Diese Woche erhielt ich eine Hiobsbotsc­haft nach der andern“, so Krzyzanows­ki. Klar war für den 40-Jährigen, dass Betim Durmanski nach seiner Roten Karte im vorigen Spiel gegen den TSV Hohenwart ausfallen würde. Doch dann kam es knüppeldic­k. Manuel Wittmann und Marcel Nicht, die beide zum Saisonbegi­nn vom SV Hundszell kamen, haben entschiede­n, nicht mehr beim SVK zu spielen. Fabian Klingenber­g und Patrick Palfy (beide krank), Waldemar Paul (Operation) fallen mit Sicherheit aus. Bei Matthias Stegmeir (Rippenprel­lung) besteht noch Hoffnung, dass er auflaufen kann. Obwohl die Grünhemden mit einem Sieg und einem Remis in die Rückrunde starteten und mit dem beruhigten Vorsprung in die morgige Partie gehen können, warnt Krzyzanows­ki, dass man nun locker aufspielen könne. „Wir sind noch lange nicht durch.“Der Übungsleit­er der Grünhemden wäre bereits mit einem Zähler hochzufrie­den und bezeichnet den FC Gerolfing als klaren Favoriten.

Die Gäste, bei denen der ehemalige SVK-Trainer Den Lovric CoTrainer ist, hatten vor Rückrunden­start das Ziel ausgegeben, noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden zu wollen. Doch der FC kam nicht so richtig aus den Startlöche­rn. Nach einer 1:3-Niederlage gegen den SV Türkisch Ingolstadt folgte ein 1:1 gegen den FC Sandersdor­f. „Was momentan nach 18 Spieltagen positiv ist, ist die Tatsache, dass wir nur vier Zähler hinter Gerolfing stehen. Bei einem Sieg könnten wir sogar bis auf einen Punkt rangekomme­n, aber das ist ein Wunschdenk­en“, sagt Krzyzanows­ki.

● Kreisklass­e 2 Paf Nach zwei Klatschen (4:6 gegen Fathi Ingolstadt und 1:4 gegen Hundszell) steht dem TSV Lichtenau das Wasser bis zum Hals. Er teilt sich mit Geroldshau­sen punktgleic­h den Abstiegsre­legationsp­latz. Am morgigen Sonntag (15 Uhr) steht die Berchermei­er-Truppe gegen den Tabellenzw­eiten BC Uttenhofen vor einer schier unlösbaren Aufgabe.

● A Klasse 2 West Bei der Reserve des SV Karlshuld (6.) gastiert am morgigen Sonntag (13 Uhr) das Schlusslic­ht SC Irgertshei­m.

 ?? Foto: Roland Geier ?? Treffen erneut aufeinande­r: Karlshulds David Ibraimovic im Laufduell mit Gerolfings Den Lovric, der früher die Grünhemden trainierte.
Foto: Roland Geier Treffen erneut aufeinande­r: Karlshulds David Ibraimovic im Laufduell mit Gerolfings Den Lovric, der früher die Grünhemden trainierte.

Newspapers in German

Newspapers from Germany