Neuburger Rundschau

Ulmer Chancen schwinden

Niederlage in Braunschwe­ig. München bleibt unter dem neuen Trainer Radonjic unbesiegt. Berlin das Team der Stunde

- Sport. Telekom

Braunschwe­ig/Frankfurt Die Basketball­er von Ratiopharm Ulm haben wohl kaum noch eine Chance, die Meistersch­afts-Play-offs zu erreichen. Gestern verloren sie in Braunschwe­ig gegen die hoch motivierte­n Löwen mit 73:80 und damit – vor einem schweren Restprogra­mm – ihr viertes Spiel in Folge. Eine kleine Hoffnung bleibt dem Team von Trainer Thorsten Leibenath, da Frankfurt die Partie gegen den FC Bayern München vor eigenem Publikum verloren hat.

Das lag an einer Münchner Aufholjagd in der Schlusspha­se, mit der sie die Bundesliga-Tabellenfü­hrung verteidigt­en. Beim 87:83 (37:41)Erfolg holte die Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic am Sonntag einen 18-Punkte-Rückstand auf und bleibt unter dem Montenegri­ner unbesiegt. „Wir haben nie aufgegeben, immer an uns geglaubt. Irgendwann lief es dann“, sagte Bayerns Braydon Hobbs bei

51:69 lagen die Münchner knapp acht Minuten vor dem Ende zurück. Dann sorgten hauptsächl­ich Distanzsch­ütze Vladimir Lucic (19 Punkte) und Center Devin Booker (18) für die Wende.

„Sie hatten einen richtigen Lauf, haben alles getroffen. So ist das manchmal im Basketball“, erklärte Frankfurts Tai Webster. Der Neuseeländ­er überragte bis dahin bei den lange dominieren­den Hessen mit 32 Zählern. Mit 52:6 Punkten bleiben die Bayern auf Platz eins. Frankfurt rangiert auf Rang acht.

Zwei Zähler dahinter lauert Alba Berlin. Der Hauptstadt-Klub gewann am Samstag das 15. Spiel in Serie: Er setzte sich im Top-Duell gegen den Tabellendr­itten MHP Riesen Ludwigsbur­g mit 96:86 durch. „Eine gute Leistung gegen einen sehr starken Gegner“, sagte der sichtlich zufriedene Alba-Trainer Aito Garcia Reneses. Auch Riesen-Trainer John Patrick musste zugeben: „Alba war heute die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen.“ Paris Der Champagner spritzte nach dem Triumph von Paris. Isabell Werth besprühte nach ihrem erneuten Weltcup-Sieg die Konkurrent­innen mit dem teuren Schaumwein, ehe sie den anderen Dressurrei­terinnen und sich selber einen ersten Schluck aus der Magnum-Flasche gönnte. Feuchtfröh­lich feierte die Siegerin beim Weltcup-Finale in Paris ihren erneuten Titelgewin­n – während die deutschen Springreit­er eine Pleite erlebten.

Dass Siege auch für die erfolgreic­hste Reiterin der Welt keine Selbstvers­tändlichke­it sind, das zeigte sich in den Final-Tagen von Paris. Die Niederlage zum Auftakt am Freitag im Grand Prix hatte die 48-Jährige aus Rheinberg gewurmt und den Ehrgeiz angestache­lt. „Das hat mich aufmerksam gemacht“, sagte sie nach dem Sieg am Samstag in der Kür, der zur Wiederholu­ng des Titelgewin­ns von 2017 in Omaha (USA) führte. Werth erhielt für ihre Kür mit der Stute Weihegold 90,657 Prozent. Damit setzte sich die Siegerin gegen die US-Reiterin Laura Graves mit Verdades (89,082) durch, die am Vortag noch im Grand Prix gesiegt hatte.

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Foto: dpa Der FC Bayern mit Trainer Dejan Radonjic verteidigt die Tabellenfü­hrung in der Bas ketball Bundesliga.

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