Zur langen Nacht der Unternehmen
Auch Ministerpräsident Markus Söder kommt und nimmt an einer Podiumsdiskussion teil
Ingolstadt Am Freitag wird es in Ingolstadt erstmalig eine „Lange Nacht der Unternehmen und Wissenschaft“geben. Mit dabei: Bayerns neuer Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Insgesamt 20 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen in Ingolstadt und der Region öffnen dabei ihre Tore und ermöglichen es, so einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Teilnahme ist kostenfrei..
Zu Beginn wird es eine Podiumsdiskussion in der THI zum Thema „Smart. Urban. Mobil: Lebenswerte Innovationsregion Ingolstadt 2030+“geben. Daran wird auch Ministerpräsident Söder teilnehmen. Im Anschluss soll dann der „Letter of Intent“zur kooperativen Gestaltung urbaner Mobilität im Rahmen des Projekts „Leuchtturm Ingolstadt“zwischen der Stadt Ingolstadt und Audi unterzeichnet werden. „Gemeinsam wollen wir die urbane Mobilität in der Smart City Ingolstadt weiter vorantreiben – etwa beim autonomen Fahren“, sagt Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel, „damit werden wir die erfolgreiche und gewinnbringende Zusammenarbeit, die bereits auf vielen Ebenen praktiziert wird, weiter ausbauen“. „Mit der ‚Langen Nacht der Unternehmen und Wissenschaft‘ schaffen wir ein weiteres Highlight im Veranstaltungskalender der Region Ingolstadt. Ich wünsche mir, dass viele Menschen diese bislang einmalige Gelegenheit nutzen und unseren Standort auf ganz besondere Weise kennenlernen“, sagt Iris Eberl, Leiterin der IRMAGeschäftsstelle.
Zu sehen gibt es einiges: Bei Büchl kann man zum Beispiel im Frontlader mitfahren, an einem Firmenrundgang teilnehmen oder erfahren, wie Autodemontage funktioniert. Angeboten wird auch, einmal einen Minibagger selbst zu fahren oder, für die Kleinen, Container anzumalen. Für Informationen zu den Ausbildungsberufen stehen Azubis Rede und Antwort und zeigen den Interessierten auf Augenhöhe, was sie bei einer Ausbildung im Betrieb alles erwartet. Bei den Gebrüder Peters steht Ausprobieren und Entdecken im Mittelpunkt: Kinder und Jugendliche sind im Tüftelmobil willkommen oder man trifft sich in der Schlosserei, um dort zu werkeln.
An der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in Ingolstadt gibt es neben einem Workshop zum Karrierecoaching unter anderem eine Podiumsdiskussion zum Thema „Menschgerechte Digitalisierung“sowie mehrere Ausstellungen und Vorträge.
Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) öffnet den Carissma Forschungsbau und zeigt einen robotergeführten Fahrversuch, bietet Laborführungen an oder lässt die eigenen Fähigkeiten an einem Flugsimulator testen. Ebenfalls an der THI zeigt die Firma Systec, wie man einen PC selbst zusammenbaut oder wie eine High-End Virtual-RealityBrille praktisch funktioniert. Auch alle anderen teilnehmenden Unternehmen haben abwechslungsreiche Programme auf die Beine gestellt: Bei Gunvor dürfen Besucher an einer Rundfahrt über das beleuchtete Raffineriegelände teilnehmen. Im Stadtmuseum wird es digital: Sowohl die Eselbastei als auch die Landesfestung Ingolstadt können dort virtuell betrachtet werden. Beim FC Ingolstadt kann man des Nachts das Stadion besuchen, bei Mediamarktsaturn können Besucher virtuelle Welten entdecken, mit Robotern sprechen oder an einem Vortrag von Chief Innovation Officer Martin Wild teilnehmen. Alle, die sich selbst einmal als Chirurg versuchen möchten, können ihr Talent im Klinikum Ingolstadt an einen Simulator für minimal-invasive Chirurgie testen. Dazu gibt es Vorträge von Chefärzten und Führungen, etwa durch das Schlaflabor oder das Mutter-Kind-Zentrum.
OProgramm Alle Details zur langen Nacht der Unternehmen und Wissen schaft und die Shuttlebusfahrzeiten gibt es im Netz unter www.irma langenacht.de