Musik von der Grünen Insel
B’Irish Folk besingt in der Christuskirche die schöne Molly Malone und den Whiskey im Krug
Neuburg Es war eine musikalische Reise auf die „Grüne Insel“, die beim Publikum bestens ankam: B’Irish Folk luden zum Konzert in die Neuburger Christuskirche und der Einladung waren zahlreiche Zuhörer gefolgt. „Es ist wirklich super, dass so viele gekommen sind“, freute sich auch Pfarrer Steffen Schiller.
Die sechs Musiker (allesamt waschechte Bayern, die aber die Liebe zur irischen Musik verbindet) versprachen handgemachte und authentische Musik – von traditionell bis zeitgenössisch und von melancholisch bis mitreißend. Und genau dieses breite Repertoire konnte man auch an diesem Abend hören. Lange dauerte es nicht, da war der Funken auf das Publikum übergesprungen. Es wurde eifrig mitgeklatscht, mit den Füßen gewippt, geschunkelt oder auch die ein oder andere Strophe mitgesungen. Denn einige der Lieder waren echte Klassiker und sehr bekannte Volkslieder, wie etwa „Whiskey in the Jar“, das schon von unzähligen Bands teilweise ganz neu interpretiert wurde. „Molly Malone“, das von der schönen irischen Fischhändlerin erzählt, kam ebenso zum Einsatz wie ein SeemannsShanty oder zahlreiche Liebeslieder – die, so verrieten die Musiker von B’Irish Folk, in Irland selten ein „Happy End“haben. Balladen und fetzige Stücke, die man so sicherlich in einem traditionellen irischen Pub hören kann, wechselten sich ab. Da wurde der Irische Regen genauso besungen wie die hübsche Rose McCann, die von einem jungen Mann im gleichnamigen Lied als „Star des County Down“gerühmt wird und im Vergleich zu der es im weiten Umkreis keine schönere junge Frau gegeben haben soll. Kurze Erklärungen zu jedem Lied durch die Musiker und Anekdoten aus dem schönen Irland rundeten den Abend ab.
Und da die Bayern und die Iren nichts so sehr verbindet, wie die Liebe zu guter Musik, gemütlichem Beisammensein und einem kühlen Bier, gab es auch in der Pause das Nationalgetränk der Iren, das „Guinness“.