Neue Führungsmannschaft bei der Kolpingfamilie
Kolpingverein zieht Bilanz und wählt neuen Vorstand. Über einige Spenden freuen sich die Mitglieder besonders
Neuburg Während man in früheren Zeiten noch den Speisesaal des Kolpinghauses für die Mitgliederversammlungen brauchte, reichte heuer das Vereinszimmer für die 23 Mitglieder, die den Weg zum wichtigsten Kolping-Ereignis des Jahres fanden. Es war ein sehr harmonischer Abend mit einer umfangreichen Bilanz sowie einer reibungslosen Neuwahl der Vorstandschaft.
Nachdem schon seit einigen Jahren kein Erster Vorsitzender die Kolpingfamilie führt, wurde wieder auf Teamarbeit gesetzt und für alle notwendigen Posten standen Kandidaten bereit. Nach der Begrüßung durch Vorstandsmitglied Max Regnet, der auch das Amt des Schriftführers innehat, folgte ein umfangreicher Tätigkeitsbericht, der alle Facetten einer aktiven Kolpingfamilie aufzeigte. Von liturgischen Feiern bis hin zu Bildungsvorträgen, Informationen für den täglichen Alltag, Firmenbesichtigungen und Reiseberichten sowie Ausflüge, Kegelabende und Festlichkeiten aller Art, war alles enthalten. Die Beteiligung am Neuburger Schloßfest konnte nur mit hohem Einsatz der Mitglieder und fleißigen Familienangehörigen gemeistert werden. Das neu geschaffene Eiertanzspiel von Josef Wörle wurde sehr gut angenommen und die Einnahmen konnte die Vereinskasse gut gebrauchen.
Den Kassenbericht trug Gabi Pitsch vor und die Kassenprüfer bescheinigten ihr eine ausgezeichnete Arbeit. Deshalb war auch die Entlastung keine Frage und trotz einem kleinen Minus in der Jahresbilanz braucht man sich um die Finanzen der Kolpingfamilie keine Sorgen machen. Bei den Ausgaben stach eine Spende in Höhe von 1000 Euro für die Sanierung der Heilig Geist Kirche sowie eine Spende in Höhe von 400 Euro für den neu gegründeten Familienkreis heraus. Danach berichtete Jürgen Rutz informativ über die beachtenswerte Tätigkeit des Hausausschusses und bedankte sich bei allen Mitgliedern für die treue Unterstützung. Ein besonderes Lob erhielt Günter Lautner, der als „Mädchen für alles“täglich in „seinem“Kolpinghaus anzutreffen ist. Mit der Auslastung des „Neuburger Gesellenhauses“ist man auf einem sehr guten Weg und man kann – trotz immer mehr werdender behördlichen Auflagen – positiv in die Zukunft sehen. Armin Egner übernahm dann zusammen mit seinem Helfer Horst Karmann die Durchführung der Wahlen. Der Wahlleiter wies darauf hin, dass die „Amtszeit“drei Jahre beträgt und dass die Wahl geheim durchgeführt wird. Thomas Wienhard stellte sich und die Inhalte des Familienkreises kurz vor und zeigte sich bereit, in der Vorstandschaft als Beisitzer mitzuarbeiten, falls er gewählt wird.
Wiedergewählt wurden Gabi Pitsch als Kassenwartin, Max Regnet als Schriftführer und die Beisitzer Kristine Häckl, Günter Lautner, Marianne Pux-Ettenreich, Johann Omasreiter, Xaver Reichard, Ludwig Scheuermeyer, Michael Smoll und Thomas Wienhard. Der Hausausschuss setzt sich zusammen aus Jürgen Rutz, Günter Lautner, Bernhard und Xaver Reichard, Ludwig Scheuermeyer und Rudi Sellner. Die bewährten Kassenprüfer Werner Benz und Bernhard Reichard wurden in ihrem Amt bestätigt. Versammlungsleiter Max Regnet wies zum Abschluss der Mitgliederversammlung noch auf die Bezirksmaiandacht am 5. Mai um 18 Uhr in der Sehensander Kirche und auf das Sommerfest beim „Boarisch-Bauer“am Samstag, 30. Juni hin. Das Schlusswort hatte Präses Monsignore Vitus Wengert, der sich bei den Anwesenden für die Treue zum Verein bedankte und einen besonderen Dank an all diejenigen richtete, die sich in die Führung der Neuburger Kolpingfamilie einbringen.