Von Eichstätt bis Pöttmes mit dem Bus aufs Volksfest
Mit einem ausgeweiteten Angebot soll auch in den Landkreisgemeinden und darüber hinaus für die Jubiläums-Wies’n in Neuburg geworben werden. „Das könnte eine ganz gute Sache werden“, meint der Marktreferent
Neuburg Attraktiver gestaltet werden soll das Neuburger Volksfest, nachdem die Begeisterung dafür in den vergangenen Jahren Stück für Stück nachgelassen hat. Zu allen anderen Neuerungen kommt jetzt noch ein weiteres Angebot. Mit einem zusätzlichen Bustransfer sollen Besucher auch aus den Landkreisgemeinden die Möglichkeit bekommen, bequem und ohne eigenes Auto an den beiden Freitagen und Samstagen auf die JubiläumsWies’n zu kommen, die heuer vom 27. Juli bis 5. August stattfindet.
Ob aus Pöttmes, Walda oder Ehekirchen, ob aus Karlshuld oder Weichering, ob aus Bertoldsheim oder Rennertshofen, ob aus Eichstätt, Nassenfels, Unterstall oder Bergheim: Aus vielen Ecken des Landkreises und aus fast allen Stadtteilen Neuburgs sollen Bürger die Möglichkeit erhalten, das Auto zu Hause stehen zu lassen und mit dem Bus zum Neuburger Volksfest zu fahren. „Niemand geht die Gefahr ein, seinen Führerschein zu verlieren, die Straßen werden entlastet – das ist eine gute Idee“, findet Oberbürgermeister Bernhard Gmehling und hofft, dass das Angebot auch fleißig angenommen wird. „Die paar tausend Euro für unser 75. Volksfest nehmen wir ganz einfach einmal in die Hand“, sagt er.
Vielleicht geht die Rechnung am Ende ja auch auf. „Wenn wir es nicht ausprobieren, werden wir aber nie erfahren, ob das Angebot ankommt oder nicht“, will sich auch Marktreferent Manfred Enzersberger überraschen lassen. Details, welche Strecken exakt zu welchen Zeiten gefahren werden, werden rechtzeitig auch in Gemeindeblättern bekannt gegeben. „Für dieses ausgeweitete Busangebot werden wir rechtzeitig noch intensiv werben“, sagt er.
Nachdem mit der Lanzl Gastronomie nach vierjähriger Abwesenheit ein neuer alter Festzeltbetreiber auf die Neuburger Wies’n zurückgekehrt ist – die Familie Lanzl ist damit zum 50. Mal der Festwirt – soll das Volksfest im Ostend insgesamt neuen Schwung erhalten. Ein neues Musikprogramm wird angekündigt und zum ersten Mal soll auch das Sèter Weinfest im Festzelt ausgerichtet werden. Französische Musik soll sich am Samstag, 4. August, mit bayerischer Blasmusik abwechseln, vor der Bühne kann getanzt werden, Wein und Bier werden parallel ausgeschenkt und neben einem reschen Hendl soll es auf geschmückten Tischen zarten Coq au Vin zum Essen geben.
Wie beim erweiterten Busangebot wird sich auch herausstellen müssen, ob das funktioniert mit dem Weinfest im Bierzelt. Gutes für wenig Geld gibt es zum „Tag der Läden“des Bayerischen Roten Kreuzes am Weltrotkreuztag, Dienstag, 8. Mai, auch in den Rotkreuzläden in Neuburg (Franziskanerstraße 227) und Schrobenhausen (Ulrich-Peisser-Gasse 27). Geöffnet sind die Läden jeweils von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Mit dieser Aktion plädiert der Verband zugleich für Nachhaltigkeit und sozialen Zusammenhalt. Gleichzeitig ist der Tag als Alternative zu nachhaltig produzierter Öko-, Veganeroder Fairer Mode gedacht. Gleich ob Bluse, Hose, Rock oder Jackett, jedes Secondhandstück kostet nur 150 Cent. Damit möchte das BRK all diejenigen unterstützen, die nur sehr wenig Geld für Kleider ausgeben können oder wollen. Neben Alleinerziehenden, Rentnern und kinderreichen Familien sind auch Menschen angesprochen, die auf Schnäppchenjagd gehen wollen. „Die Menschlichkeit steht in unserer Arbeit täglich im Fokus. Gerade am Weltrotkreuztag wollen wir zeigen, wie weltoffen das Rote Kreuz ist. Unsere Kleiderläden sollen Anlaufpunkt für die gesamte Bevölkerung sein“, erklären Kreisgeschäftsführer Robert Augustin und Organisationsleiter Bernhard Pfahler.