Neuburger Rundschau

Wer schließt die Saison als Zweiter ab?

Fußball: Rain erwartet heute den SV Pullach

-

Rain Mit dem 38. Spieltag wird am heutigen Freitag die diesjährig­e Saison in der Bayernliga Süd abgeschlos­sen. Einige, aber beileibe nicht alle Entscheidu­ngen, sind schon gefallen. So wird der SV Heimstette­n als Meister wieder in die Regionalli­ga Bayern zurückkehr­en. In diese möchte auch der TSV Rain. Doch die Blumenstäd­ter müssen den deutlich härteren Weg über die Relegation gehen.

Sollte dieser erfolgreic­h sein, wären die Rainer nach zwei Jahren in der Bayernliga Süd wieder in der bayerische­n Königsklas­se angekommen. Ob Rain als Tabellenzw­eiter oder als Dritter in die Aufstiegss­piele gegen den FC Memmingen geht, wird sich heute (18.30 Uhr) gegen den Meister von 2017, SV Pullach, zeigen. Die ganz große Spannung ist zwar nicht mehr in diesem Spitzenspi­el. Dennoch will Trainer Karl Schreitmül­ler das Match gewinnen und als Vizemeiste­r in die Aufstiegss­piele gegen die Allgäuer gehen.

Grundsätzl­ich sieht das Rainer Trainer-Trio um „Chef“Karl Schreitmül­ler und seinen beiden Assistente­n Daniel Schneider und Johannes Müller die Partie gegen den SV Pullach als wichtigen und guten Test für die Aufstiegss­piele gegen den FCM an. Der SV Pullach um seinen langjährig­en Cheftraine­r Frank Schmöller wird dem TSV Rain noch einmal alles abverlange­n. Wer Schmöller kennt, weiß, dass der Übungsleit­er nichts mehr hasst als Niederlage­n. Nicht umsonst haben die Isartaler heuer die wenigsten Pleiten aller Bayernliga-Teams hinnehmen müssen. Nur fünfmal wurde der SVP bezwungen.

Allerdings gibt es auch einen Grund, warum Pullach nicht erneut Meister wurde: Es waren einfach die viel zu vielen Unentschie­den. Mit 14 Punkteteil­ungen war man zum Leidwesen von Schmöller auch Spitzenrei­ter in dieser Kategorie. Mit 72 Toren erzielte Pullach hinter dem SV Heimstette­n (93 Tore) und vor dem TSV Rain und FC Ismaning (beide 68) die meisten Treffer.

Beim TSV Rain wird Trainer Karl Schreitmül­ler heute wieder auf seine starke Defensive bauen. Schließlic­h musste seine Mannschaft mit 41 Gegentreff­ern die wenigsten Tore aller Bayernliga-Teams hinnehmen. Schreitmül­ler erwartet ein technisch sehr gutes Spiel von zwei Teams, die sich aus vielen gemeinsame­n Jahren bestens kennen. Im Hinspiel trennten sich beide Teams am 28. Oktober mit einem 1:1-Unentschie­den. Johannes Rothgang brachte Rain dabei in der 37. Minute in Führung. Diese glich Max Zander in der 58. Minute aus. Mit diesem Ergebnis wäre Schreitmül­ler heute wieder zufrieden. Dann wäre seine Mannschaft Vizemeiste­r mit 63 Punkten – genauso wie der SV Pullach, aber mit der etwas besseren Tordiffere­nz.

Newspapers in German

Newspapers from Germany