Neuburger Rundschau

Ohne Probebetri­eb bleibt alles Spekulatio­n

- HIER SAGEN SIE IHRE MEINUNG Elisabeth Sauerwein, Neuburg

Zum Artikel „Auf zwei Spuren immer links herum“vom 22. Mai:

Das primäre Anliegen des Aktionsbün­dnisses ist es, einen Ringverkeh­r in der Praxis auszuprobi­eren. Sollte sich dieser als erfolgreic­h herausstel­len, kann über Details wie eine Verkehrsre­gelung in Sonderfäll­en weiter nachgedach­t werden. Inwieweit sich durch den Ring Zustände wie am Mittleren Ring in München ergeben, wird der Probebetri­eb zeigen. Ohne Probebetri­eb bleibt alles Spekulatio­n.

Wieso sollten eigentlich mehr Autos als bisher in die Innenstadt fahren, nur weil der Ringverkeh­r installier­t ist? Laut Brenner-Plan handelt es sich beim Verkehr in der Innenstadt überwiegen­d nicht um Durchgangs­verkehr, sondern es werden hauptsächl­ich Ziele in der Innenstadt angefahren. Diesen Verkehr rauszubrin­gen ist sicherlich nicht im Sinne der innerstädt­ischen Läden und Geschäfte in der „Kleinstadt“Neuburg. Was spricht dagegen, wenn diese Erledigung­en entspannt und ohne Stau geschehen können? Fußgänger und Radfahrer sind in diesem Konzept nicht untergeord­net. Fußgängerd­ruckampeln werden installier­t und vorhandene Zebrastrei­fen bleiben. Radfahrer bekommen eine eigene Spur, was bisher nicht der Fall ist.

Es wäre im Übrigen sicherlich ganz reizvoll, die Rennen auf einem Nürburgrin­g mit Zebrastrei­fen und Fußgängera­mpeln abzuhalten.

Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus einanderse­tzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je dem Fall vorbehalte­n.

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