Obacht vor falschen Polizisten
Ingolstadt In Ingolstadt hat es Freitagvormittag mehrere Anrufe von angeblichen Polizeibeamten gegeben. Diese hätten mit sogenannten „Schockanrufen“versucht, Geld zu ergaunern. Die Masche ist bekannt und funktioniert so: Der Anrufer erzählt, nahe Angehörige des Angerufenen seien in einen schweren Unfall verwickelt und müssten nun eine Kaution bezahlen. Diese möge der Angerufene bereitstellen. Das Ziel der Betrüger ist, so schnell wie möglich an Geld zu kommen. Am Freitag hätten zwar alle der von den falschen Beamten angerufenen Ingolstädter – es waren ein knappes Dutzend – rechtzeitig Verdacht geschöpft, allerdings ist das längst nicht immer so. Und da nicht auszuschließen ist, dass die Betrüger weiter ihr Glück versuchen, warnt die Polizei und gibt folgende Tipps:
● Misstrauen Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen!
● 110 Gelegentlich wird auf Telefondisplays durch einen technischen Trick die Nummer 110 angezeigt. Beachten Sie hierzu, dass die Polizei Sie niemals unter der Notrufnummer 110 anruft!
● Auflegen Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten oder Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
● Keine Forderung erfüllen Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein! Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen!
● Kein Geld geben Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
● Polizei rufen Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110 benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern.