Neuburger Rundschau

Hoffnung auf erfolgreic­he „Premiere“

Beim SV Karlshuld hat Co-Trainer Claudio Maritato im morgigen Spiel beim Türkisch SV Ingolstadt erstmals das alleinige Sagen – und zeigt sich optimistis­ch

- VON ROLAND GEIER

Karlshuld Zwei Spieltage stehen in der Fußball-Kreisliga Donau/Isar noch auf dem Programm – und es kann vor allem im Kampf um den Abstieg nochmals richtig spannend werden. Fest steht bereits, dass die Reserve des Regionalli­gisten VfB Eichstätt als Meister in die Bezirkslig­a Oberbayern Nord aufsteigt und der TSV Etting den Weg in die Kreisklass­e antreten muss.

In einer äußerst gefährlich­en Situation befindet sich der SV Karlshuld, der es zwar selbst in der Hand hat, das Abstiegsge­spenst zu vertreiben. Doch das Restprogra­mm und die zuletzt gezeigten Leistungen der Mösler lassen nicht unbegründe­t Zweifel aufkommen, ob am Ende der Weg nicht in die Kreisklass­e führt.

Zur Situation: Der SVK – mit 26 Zählern auf dem Konto – hat als Tabellenel­fter noch zwei Punkte Vorsprung auf den FC Wackerstei­n (12.) und FC Hepberg (13.), die beide momentan mit 24 Punkten auf dem Abstiegsre­legations- beziehungs­weise dem ersten direkten Abstiegspl­atz stehen und somit den Grünhemden dicht im Nacken sitzen. Am morgigen Sonntag (15 Uhr) könnten die Karlshulde­r mit einem Sieg beim SV Türkisch Ingolstadt ihre Konkurrent­en zumindest auf Distanz halten, um dann am letzten Spieltag gegen den FC Sandersdor­f den Klassenerh­alt endgültig einzutüten.

Die Aufbauarbe­it nach der bitteren 3:4-Niederlage gegen den FC Wackerstei­n lag unter der Woche in den Händen des spielenden CoTrainers Claudio Maritato, da sich Chefcoach Peter Krzyzanows­ki in der Türkei im Urlaub befindet. „Das war von Anfang an so abgesproch­en und geplant. Wir hatten doch nicht damit gerechnet, dass wir um den Klassenerh­alt zittern müssen“, erklärte Rüdiger Zach, der sportliche Leiter des SVK. Die Anspannung vor der Partie beim SV Türkisch sei zwar hoch. „Aber nervös bin ich nicht“, so Maritato, der diesmal hauptveran­twortlich für die Mannschaft ist. „Die Jungs sind alle hoch motiviert. Wir gehen mit viel Selbstvert­rauen in dieses Spiel und wollen es auch gewinnen“, so der 26-Jährige, der davon überzeugt ist, dass seine Schützling­e das, was sie im Training gezeigt haben auch in der Partie umsetzen werden. Personell kann Maritato nahezu aus dem Vollem schöpfen. Lediglich der gesperrte Torhüter Tobias Eckl steht nicht zur Verfügung. Dafür wird der zweite Keeper Simon Heindl zwischen den Pfosten stehen.

● Kreisklass­e 2 PAF: Durch den 7:0-Kantersieg gegen Croatia Großmehrin­g hat sich der TSV Lichtenau vom Abstiegspl­atz auf den elf Rang verbessert und kann aus eigener Kraft den Abstieg verhindern. Am Sonntag (15 Uhr) hängen die Trauben beim Tabellenze­iten FC Geisenfeld aber verdammt hoch.

● A Klasse 2 West: Nach sieben Niederlage­n in Folge kann sich die Reserve des SV Karlshuld keine groben Schnitzer mehr erlauben. Noch sind es vier Zähler Vorsprung auf den Abstiegspl­atz. Doch bereits morgen (13 Uhr) könnte Niederlage Nummer acht beim Tabellenzw­eiten SV Lippertsho­fen folgen.

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Foto: Roland Geier Ist erstmals für die erste Mannschaft des SV Karlshuld hauptveran­twortlich: Co Trai ner Claudio Maritato (rechts).

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