So sorgt man für Nachwuchs
Burgheimer waren wieder im Pfingstzeltlager
Burgheim Der Wettbewerb aus Wissen, Können und Angeln beim traditionellen Pfingstzeltlager des Sportanglervereins Burgheim entschied sich erst am letzten Tag der Veranstaltung der Jugendabteilung am Mooser Weiher. Martin Mayinger zog einen fast einen Meter langen Hecht an Land und gewann dadurch den Siegerpokal mit der größten Fischfigur.
Insgesamt folgten 21 Kinder und Jugendliche der Einladung des Sportanglervereins für eine knappe Woche in die freie Natur. Die Jugendabteilung hatte zehn Betreuer aufgeboten, um mit dem Fischernachwuchs während der Pfingstferien ein abwechslungsreiches wie auch spannendes Programm zu absolvieren. Zentrale Themen waren natürlich Angeln und Fischen. Die nahende Fußball-Weltmeisterschaft warf auch bei den jugendlichen Pe- trijüngern seine Schatten voraus. Ein Fußballtor nutzten die Fans des runden Leders, um sich für das Welt-Sportereignis des Jahres in Stimmung zu bringen.
Die demografische Entwicklung geht auch an den Sportanglern nicht spurlos vorüber, sodass die Jugendarbeit eine primäre Aufgabe für den Verein einnimmt, betonte der Vorsitzende Holger Reisch. Damit waren und sind Burgheims Petrijünger auch erfolgreich. Neben dem Angeln unternahmen die Betreuer mit dem Nachwuchs auch Ausflüge an die größeren Gewässer des Vereins. Auf dem vereinseigenen Boot lernten die Youngster die Technik des Schlepp- und Bootangelns. Mit einem Wurfblei an der Angel übten sich die Jungfischer im Zielwerfen. Ein Quiz zur Angeltechnik wie auch zu Natur- und Umweltschutz rundete den Wettbewerb ab.
Eine knappe Woche Pfingstzeltlager mit vielen Aktivitäten macht auch hungrig. Die Küchenmannschaft setzte auf deftige Gerichte. Schweinebraten, Brathendl und Schnitzel, dazu Knödel und Pommes landeten auf dem Mittagstisch. Zum Abendessen gab es noch Äpfel und Melonen und als süße Abrundung gebrannte Mandeln. Besuch aus dem Rathaus bekamen die Petrijünger auch noch. Bürgermeister Michael Böhm fand im Pfingstlager lobende Worte für Organisatoren und Teilnehmer. „Der Nachwuchs ist die Lebensversicherung für jeden Verein. Und wie ich sehe, seid ihr bestens versichert,“würdigte das Gemeindeoberhaupt die Jugendarbeit zum Vereinsvorsitzenden Holger Reisch. Der hatte zusammen mit den Jugendleitern Tobias Hunecker und Christian Förg noch die wichtigste Aufgabe zu erledigen, die Siegerehrung. Den größten Fischpokal gewann Martin Mayinger vor Leon Mayr und Andreas Niemann.