Heute geht’s um die Zeit der Staufer und Wittelsbacher
Öffentliche Wahrnehmung und historische Forschung konzentrieren sich häufig auf das Fürstentum Pfalz-Neuburg, einer (freilich wichtigen) Phase der reichen Geschichte der Stadt Neuburg und ihres Umlands. Der Vortrag „Die Zeit der Staufer und Wittelsbacher in der Region Neuburg“geht einen großen Schritt zurück und behandelt die Entwicklung der Region im Mittelalter (etwa 500 bis 1500) einer sowohl siedlungs- als auch herrschaftsgeschichtlich interessanten und bedeutenden Epoche, gekennzeichnet durch die sich ausbildende (in Teilen heute noch wahrzunehmende) Siedlungsstruktur, die Organisation des Kirchenraumes mit dem kurzlebigen Bistum Neuburg und durch die Ausbildung der Herrschaftsstrukturen, die mit dem Ausbau des Schlosses die Grundlage für den späteren Status der Stadt als Residenz schufen. Die Referentin Prof. Gisela Drossbach lehrt an der Universität Augsburg Europäische Regionalgeschichte und Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte, an der Juristischen Fakultät der LMU-München sind ihre Forschungsprojekte zu mittelalterlichen Rechtshandschriften und der Geschichte des Papsttums angesiedelt. Der Vortrag findet am heutigen Donnerstag, 7. Juni, im Foyer des Stadttheaters Neuburg (Residenzstraße A 66) statt. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.