Schüsse in der Unterkunft für Flüchtlinge?
Fehlalarm löst Großeinsatz aus
Oberdolling Die Polizei musste am Mittwochmorgen zu einem Großeinsatz zur Flüchtlingsunterkunft in Oberdolling ausrücken, der in der kleinen Gemeinde im Landkreis Eichstätt für einiges Aufsehen sorgte.
Nach Angaben einer Sprecherin des Polizeipräsidiums OberbayernNord sei von dort gegen halb neun ein Notruf abgesetzt worden, bei dem wohl ein Bewohner der Unterkunft behauptet habe, in einem der Wohncontainer seien Schüsse gefallen. Daraufhin fuhren acht Streifen raus. Zudem wurde eine Einheit der Bereitschaftspolizei dort hinbeordert. Insgesamt seien 50 Beamte im Einsatz gewesen.
Keine Gefahr, keine Verletzten
Allerdings habe sich vor Ort herausgestellt, dass es keine Gefahr oder eine Bedrohung gegeben habe. Schüsse waren offenbar nicht gefallen, verletzt war niemand. Die Polizisten rückten wieder ab. Ermittlungen zieht der Fehlalarm keine nach sich. Den weiteren Angaben der Polizeisprecherin zufolge gebe es keinen konkreten Verdacht auf einen Notrufmissbrauch. Das Missverständnis sei möglicherweise auf Sprach- und Verständigungsschwierigkeiten des Anrufers zurückzuführen.