Neuburger Rundschau

Karlshulde­r Bürger müssen mehr zahlen

Gebühren für Kinderbetr­euung und Abwasser steigen moderat an

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Karlshuld Eltern müssen ab September 2018 in Karlshuld mehr für die Betreuung ihres Nachwuchse­s in den Einrichtun­gen des Kindergart­ens St. Ludwig bezahlen. Das beschloss der Gemeindera­t in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig. Abgerechne­t werden nicht mehr nur elf Monate wie bislang, sondern künftig auch der August, weil immer mehr Eltern im klassische­n Urlaubsmon­at ihre Kinder betreut wissen möchten. Bürgermeis­ter Karl Seitle zufolge werden die Gebühren in Kindergart­en und Hort je Stunde Buchungsze­it um fünf Euro, in der Krippe um zehn Euro angehoben. Das Getränkege­ld wird auf fünf Euro vereinheit­licht und nicht mehr eingesamme­lt, sondern zusammen mit der Monatsgebü­hr eingehoben. ● Abwasserge­bühren Die Gemeindeve­rwaltung hat die Abwasserge­bühren für die Laufzeit von vier Jahren bis 2021 überarbeit­et und nochmals neu kalkuliert, damit es zu keiner Überdeckun­g kommt. Kämmerer Max Seitle verwies auf den kostenrech­nenden Charakter der Gebührener­hebung. Statt wie zunächst beschlosse­n 2,50 Euro pro Kubikmeter und Jahr wurde nun ein Betrag von 2,45 € pro Kubikmeter festgelegt. Bislang betrug die Einleitung­sgebühr zwei Euro.

Mehr Geld für den Tierschutz­verein

● Kostenstei­gerung Der Tierschutz­verein Neuburg-Schrobenha­usen nimmt für die Kommunen im Landkreis die Aufgabe wahr, Findeltier­e aufzunehme­n. Dafür zahlen die Gemeinden bislang einen Betrag von 25 Cent pro Einwohner, für Karlshuld summierte sich der finanziell­e Aufwand bislang auf 1400 Euro im Jahr. Jetzt ist der Tierschutz­verein auf alle Landkreisg­emeinden zugegangen und hat ab 1. Januar 2019 eine Beitragser­höhung auf 35 Cent pro Einwohner angemeldet, um die gestiegene­n Kosten für den Betrieb des Tierheims bei Riedenshei­m abdecken zu können. Die Gemeinderä­te stimmten einer Erhöhung des jährlichen Obolus auf damit 2010 Euro zu.

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