Oldtimer satt
Am Donnerstag startet die 13. Donau Classic in Ingolstadt. Die Oldtimer-Karawane mit knapp 200 Teams aus sechs Nationen kommt gleich mehrfach durch den Landkreis und nach Neuburg. Und es gibt eine Neuerung
Ingolstadt Am 21. Juni ist es wieder so weit. Dann heißt es in Ingolstadt: Start der Donau Classic. Und dann sind an drei Tagen wieder hunderte von Oldtimern in der Region unterwegs. Zur dreizehnten Donau Classic haben sich die Veranstalter wieder ganz besondere Schmankerl für die Fahrerteams, aber auch für die Zuschauer an der Strecke einfallen lassen.
So wird beispielsweise der Donaukai in Neuburg für die Oldtimer-Rallye am Samstagnachmittag zur Bühne. Bereits vor zehn Jahren nutzten die Veranstalter diesen Rahmen. Seither aber nicht mehr. Auch am Samstag macht die Oldtimer-Karawane Station beim Taktischen Luftwaffengeschwader 74 auf dem Fliegerhorst Zell. Im Westen des Flugplatzes wird eine Wertungsprüfung stattfinden. Und schon vorher, am Donnerstag, ist Zieleinfahrt bei Audi Neuburg. Also gleich mehrere Gelegenheiten, die Raritäten auf vier Rädern zu bestaunen.
Am Start sind knapp 200 RallyeTeams aus sechs Nationen und 14 Bundesländern. Es sind knapp 40 Fahrzeugmarken vertreten, von denen einige schon längst nicht mehr existieren. Das älteste Automobil ist ein Alvis Silver Eagle, Baujahr 1931. Auch Audi Tradition tritt wieder mit mehreren Fahrzeugen an. Thomas Frank, Leiter Audi Tradition, steuert zum Gedenken an den 150. Geburtstag von August Horch einen Horch 853. Für das Cabriolet, Baujahr 1938, ist es die erste Ausfahrt nach einer Generalrestaurierung. Mitorganisator Alexander Arold hat wieder drei interessante Strecken gefunden und erklärte bei der Pressekonferenz eine grundlegende Änderung.
Am Freitag und Samstag wird erstmals in der Geschichte der Donau Classic, nicht wie bisher üblich am Audi Forum, am Audi Sportpark gestartet. Am Freitag ist dort zudem auch die Zieleinfahrt. Am Samstag finden sich die Rallyeteams alle zur letzten Zieldurchfahrt am Audi Forum ein. Die Siegerehrung ist dann im VIP-Bereich im Audi Sportpark vorgesehen. Denn an diesem Samstagabend findet das WM-Spiel Deutschland gegen Schweden statt. Und das soll den Teilnehmern nicht vorenthalten werden.
Die Strecke wurde von Gunter Wanger, Rallye-Europameister 1979, begutachtet. Sein Urteil: „Hervorragend, wunderschöne Straßen und Landschaften. Und sehr flüssig organisiert.“