Brisanten Fund im Auto spazieren gefahren
Einen Fall mit vermeintlicher Sprengkraft im Wortsinn hatte die Eichstätter Polizei am Dienstagabend. Gegen 18.30 Uhr kam ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Eichstätt mit seinem Auto in die Inspektion gefahren und hatte auf dem Beifahrersitz eine „gefährliche Fundsache“liegen. Bei Aufräumarbeiten auf dem Dachboden im Haus seines verstorbenen Vaters hatte er einen verdächtigen Gegenstand gefunden. Um abzuklären, um was es sich handelt, kam er damit zur Polizei. Die Überraschung der Beamten war groß, denn es handelte sich augenscheinlich um eine circa 40 Zentimeter lange Panzerfaust-Granate. Die Beamten sicherten den Wagen ab, fotografierten die Granate und schickten das Foto zur weiteren Abklärung an die Spezialisten des Sprengkommandos. Von dort aber kam Entwarnung: Es handelte sich um eine ungefährliche Übungsgranate. Eine sofortige Sicherung war daher nicht nötig. Die Granate wurde nach Absprache mit den Spezialisten im Sicherheitsbereich der Inspektion abgelegt und wurde zwischenzeitlich auch schon zur Entsorgung abgeholt. In diesem Zusammenhang weist die Polizei eindringlich auf folgendes hin: Beim Auffinden derartiger Gegenständen sollten diese auf keinen Fall bewegt und an einen anderen Ort gebracht werden. Es sollte sofort die Polizei verständigt werden. Wie die Übungsgranate in den Besitz des verstorbenen Vaters kam, lässt sich laut Polizei nicht mehr klären.