Beschwingte Musik statt schwerer Politik
Die Formation „JazzArt“begeistert beim traditionellen Jazz-Frühschoppen der SPD Neuburg im neuen Bootshaus am Ruderclub. Auf der Tagesordnung stand bewusst keine Politik – bis auf eine Personalie
Neuburg Der Ruderclub am südlichen Donauufer ist seit drei Jahren die richtige Anlegestelle für den Jazz-Frühschoppen der SPD. Richtig deswegen, weil die Veranstaltung laut dem Resümee der Organisatoren mal wieder ein toller Erfolg war – heuer zum ersten Mal in der neu eröffneten Gaststätte Bootshaus.
Mit rund 100 Besuchern war der Biergarten am Donauruderclub mehr als gut gefüllt. Bei der Begrüßung durch den Vorsitzenden von Neuburgs „Roten“, Heinz Schafferhans, wurde schnell klar, dass es sich am Sonntagvormittag um eine rein gemütliche Runde mit guter Musik von der Formation „JazzArt“handeln sollte. „Heute wollen wir nicht groß öffentlich politisieren, sondern zusammensitzen und miteinander reden“, sagte der SPD-Ortschef.
Laut dem Politiker gibt es in Neuburg, in Bayern, in der Bundesrepublik oder weltweit zwar viele brisante Themen. „Aber darauf will ich heute nicht eingehen“, so Schafferhans. Diskutiert und darüber geredet wurde freilich an den Tischen. Einziger offizieller Teil war die Vorstellung des Juso-Vorsitzenden Andreas Fischer als Direktkandidat für den Landtag. Anschließend gaben sich die Musiker um Frontmann Markus Hanninger entspannt und locker. Die Definition JazzArt bedeute, dass es sich beim Repertoire um eine Vielfalt wie Sing, Latin, Funk bis hin zum Bebop, handelt. Beim SPD - Frühschoppen präsentierte die fünfköpfige Formation überwiegend traditionellen Jazz und Eigenkompositionen.
Dass es sich bei JazzArt um erfahrene Musiker, die sich alle in mehreren Gruppen engagieren, handelt, ist schnell hörbar. Aber die Gruppe ist in dieser Zusammensetzung selten zu hören. So machte dieser Auftritt den SPD-Frühschoppen zu einem besonderen Hörgenuss.