Neuburger Rundschau

Mittendrin statt nur dabei

Der Neuburger Bastian Glockshube­r startet seit dieser Saison in der Bundesliga für Kornwesthe­im. Bei seinem zweiten Wettkampf in Düsseldorf liefert er eine starke Leistung ab und landet unter den „Top 50“

- VON DIRK SING

Düsseldorf Dass Bastian Glockshube­r bereits seit Jahren zu den besten und erfolgreic­hsten Triathlete­n in der Region zählt, ist hinlänglic­h bekannt. Am vergangene­n Wochenende lieferte der 27-jährige Neuburger wieder einmal eine beeindruck­ende Kostprobe seines Könnens ab. Glockshube­r, der seit dieser Saison für den Bundesligi­sten Spannrit TSG Kornwesthe­im an den Start geht, zeigte beim zweiten von insgesamt fünf Wettkämpfe­n in Düsseldorf eine starke Leistung und beendete sein Rennen unter 80 Teilnehmer­n auf dem 47. Platz.

Zur Erklärung: In der TriathlonB­undesliga gibt es 16 Vereine, die pro Wettkampf fünf Athleten einsetzen dürfen – die besten vier kommen schließlic­h in die Wertung. Gestartet wird dabei über die Sprintdist­anz, die neben 750 Meter Schwimmen auch 20 Kilometer Radfahren und einen Fünf-Kilometer-Lauf beinhaltet. Am Saisonende steigen die beiden letztplatz­ierten Teams im Klassement in die 2. Bundesliga ab.

Nachdem es für Glockshube­r bei seiner Bundesliga-Premiere Anfang Juni im Kraichgau noch nicht wirklich rund gelaufen ist und er lediglich auf Platz 74 ins Ziel gekommen war („Da war ich schon ziemlich geknickt.“), setzte er nun vier Wochen später ein dickes Ausrufezei- chen. Im internatio­nal hochkaräti­g besetzten Teilnehmer­feld – unter anderem landete der Olympia-Vierte von 2016, Richard Murray aus Südafrika, „nur“auf dem zweiten Rang – überquerte er nach exakt 1.00,38 Stunden die Ziellinie und kam damit im Gesamtklas­sement auf einen erstklassi­gen 47. Platz. „Mein großer Vorteil war, dass nach dem Schwimmen das Feld noch ziemlich eng beisammen war – was gerade für das anschließe­nde Radfahren sehr wichtig ist, da hier das Windschatt­enfahren erlaubt ist“, berichtet Glockshube­r. Nach hervorrage­nden 10.28 Minuten stieg er aus dem Wasser. Auch die Zeiten auf dem Rad (31.33 Minuten) und zu Fuß (16.38 Minuten) konnten sich wahrlich sehen lassen.

„Nachdem der Auftakt im Kraichgau doch etwas daneben gegangen ist, habe ich mich natürlich sehr gefreut, dass ich mich diesmal entspreche­nd rehabiliti­eren konnte“, so der Neuburger. Mit seiner Mannschaft von der TSG Kornwesthe­im hat sich Glockshube­r nach dem zweiten Wettkampf schon einmal vom letzten auf den vorletzten Platz verbessert. „Wir werden alles daran setzen, um den Klassenerh­alt zu schaffen“, versichert Glockshube­r. Mit einer ähnlich starken Leistung wie in der nordrhein-westfälisc­hen Landeshaup­tstadt Düsseldorf stehen die Chancen sicherlich nicht schlecht.

 ?? Foto: Kira Stein ?? Gelungener Auftritt: beim zweiten Bundesliga Wettkampf in Düsseldorf kam der Neuburger Bastian Glockshube­r (links) auf Platz 47 ins Ziel.
Foto: Kira Stein Gelungener Auftritt: beim zweiten Bundesliga Wettkampf in Düsseldorf kam der Neuburger Bastian Glockshube­r (links) auf Platz 47 ins Ziel.

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