Ein Tag im Zeichen der fleißigen Honigmacher
Der Bienenzuchtverein lädt am Sonntag zum Imkertag. Was dort geboten ist
Neuburg Am kommenden Sonntag, 8. Juli, lädt der Bienenzuchtverein Neuburg in seinem Domizil auf dem Donauwörther Berg (frühere Einfahrt Globol) zum Imkertag. Von 13 bis 17 Uhr erklären fachkompetente Vereinsmitglieder, wie ein Bienenvolk lebt und zeigen wie Imker arbeiten.
In den vergangenen Jahren sorgte das Bienensterben öfter für Schlagzeilen. Für den Verein Grund genug, die Bienen als Nutztier mit erheblicher ökologischer Bedeutung darzustellen. „Eine Biene leistet viel mehr als die Produktion des Honigs, den wir essen. Bienen sind Bestäuber für viele Pflanzen, die es sonst nicht geben würde“, erklärt der Neuburger Ortsvorsitzende FranzJosef Wilken. Damit verdeutlicht er auch, warum Imker mit ihrem Hobby einen wichtigen Beitrag für die Umwelt und Umwelterhaltung leisten. Dazu sehen sich der Ortsverband und darüber hinaus der Kreisverband für ihre derzeit rund 250 Mitglieder als Dienstleister. Die Fachleute bieten für Interessierte Fortbildungen, Fachvorträge und fokussieren den Erfahrungsaustausch.
Daneben gibt es für Anfänger praktische Einweisungen. Über- haupt sind Neulinge laut dem Mitorganisator Michael Birkmeir gerne gesehen, sei es am Lehrbienenstand in der Umweltbildungsstätte Haus im Moos, bei den Ortsvereinen im Landkreis oder beim Bienenzuchtverein Neuburg. Wie am Sonntag beim Imkertag. Dazu verweist Birkmeir auf ein informatives Programm mit Führungen durch die Anlage und Erklärungen zum Honigschleudern, Königinnenzucht, Bienenstockpflege und Schädlingsbekämpfung. Daneben bewirten die Imker ihre Gäste mit Kaffee und Kuchen und bei einer Verlosung winken Preise, wie frisch geschleuderter Honig.