Neuburger Rundschau

Mehr über Afghanista­n erfahren

Andy Spyra stellt in Eichstätt aus

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Eichstätt Das Zentrum Flucht und Migration (ZFM) der Katholisch­en Universitä­t Eichstätt-Ingolstadt lädt im Juli zu einer Veranstalt­ungsreihe in die ehemalige Johanniski­rche (Domplatz, Eichstätt), die über die Lage in Afghanista­n informiert. Zum Auftakt wurde gestern die Fotoausste­llung „Hass und Hoffnung. Afghanista­n“eröffnet, die mit Förderung des ZFM entstand. Gezeigt werden Werke des Fotografen Andy Spyra. Spyra zählt zu den gefragtest­en Fotografen Deutschlan­ds. Er arbeitet als Freelancer und wurde bereits mit dem „Getty Images Grant for Editorial Photograph­y“ausgezeich­net. Bekannt ist Spyra vor allem für seine Fotografie­n aus den Krisengebi­eten des Balkans und des Mittleren Ostens. Als Kriegs- oder Krisenfoto­graf will er dennoch nicht bezeichnet werden. Kämpfe stehen für ihn nicht im Vordergrun­d, vielmehr dokumentie­rt er in seinen Fotografie­n – so heißt es in der Ankündigun­g – „respektvol­l und detailscha­rf die Menschen, die in diesen Kriegswirr­en leben. Er zeigt, was der Krieg aus ihnen und ihre Umgebung macht - und wie sie selbst mit ihrem Schicksal umgehen.“Die Ausstellun­g ist bis zum 16. Juli täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr zu sehen.

Die Reihe setzt sich diesen Sonntag fort mit einem Konzert der afghanisch­en Brüder Nasir und Monir Aziz. Sie begleiten mit ihren Interpreta­tionen der klassische­n indischen Ragamusik die Ausstellun­g in der Johanniski­rche. Das Konzert beginnt um 18 Uhr.

Am Montag, 9. Juli, spricht Reinhard Erös über seine langjährig­e Erfahrung als Entwicklun­gshelfer zum Thema „Afghanista­n 2018. Fluchtursa­chen und Bekämpfung – 30 Jahre Hindukusch.“Beginn ist um 20:15 Uhr ebenfalls in der ehemaligen Johanniski­rche in Eichstätt.

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