Neuburger Rundschau

Geschafft!

Die Absolvente­n der Neuburger FOS/BOS erhalten ihre Zeugnisse. Was Eltern, Lehrer und Landrat den Abiturient­en mit auf ihren berufliche­n Weg geben

- VON ANNA HECKER UND MANFRED DITTENHOFE­R

Neuburg Es ist vollbracht. 209 Absolvente­n mit Fachhochsc­hulreife, zwölf mit fachgebund­ener Hochschulr­eife und 45 mit allgemeine­r Hochschulr­eife haben an der Neuburger FOS/ BOS am Freitag ihre Abschlussz­eugnisse überreicht bekommen. In der Mensa des Schulzentr­ums versammelt­e sich der Abschlussj­ahrgang zur Verabschie­dung, bei der nicht nur die Zeugnisse, sondern auch gut gemeinte Ratschläge mit auf den Weg gegeben wurden.

Elternrats­vorsitzend­er Ulrich Agricola richtete in seiner Rede eine Bitte an die Absolvente­n der FOS. Sie sollen mit ihrem Wissen die Welt ein bisschen besser zurücklass­en, sagte Agricola mit ernster Miene. In den drei Bereichen Wirtschaft, Technik und Soziales, die von der Fachobersc­hule abgedeckt werden, gebe es viele Probleme zu bewältigen.

Auch wenn so mancher Schüler schon genau weiß, wo er später sein an der Neuburger Schule erlerntes Wissen beruflich nutzen möchte, geht es für viele der Absolvente­n jetzt erst einmal auf eine Selbstfind­ungsreise.

Am Freitag aber wurde zuerst einmal ein wichtiger Lebensabsc­hnitt vollendet, wie es der stellvertr­etende Landrat Alois Rauscher bei seinem Grußwort ausdrückte. „Aber das ist nur ein Meilenstei­n. Sie haben sich das rechte Handwerksz­eug angeeignet, aus dem Sie aber weit mehr machen müssen.“Rauscher zitierte gleich zwei griechisch­e Philosophe­n. Heraklit („Alles fließt“) und Sokrates („Ich weiß, dass ich nichts weiß“) sollten Ansporn für die Absolvente­n sein, denn jetzt gehe es erst richtig los.

Für die Schülermit­verwaltung erinnerten Chiara Kriegl und Maximilian Retzler an den ersten Schultag und die Zeit an der Schule. Nun gehe es in einen neuen Lebensabsc­hnitt. Freunde und das gewohnte Umfeld müssten jetzt viele hinter sich lassen.

Schulleite­r Fritz Füßl und seine Stellvertr­eterin Elisabeth Komeyer gaben den Absolvente­n mit auf den Weg, dass eine menschlich­e Gesellscha­ft nicht durch Gleichheit, sondern durch gemeinsame Ziele entsteht. Die jungen Erwachsene­n spornten die beiden an, sich auch Wahrheiten zu stellen. Kompromiss­bereitscha­ft und Forscherdr­ang seien gleicherma­ßen gefragt. Und die Probleme dieser Welt ließen sich, entgegen der Sprüche von irgendwelc­hen Populisten, eben nicht immer auf einen einfachen Nenner bringen. „Es ist mir wichtig, Ihnen zu sagen, dass Sie alle ein- malig sind. Jeder von Ihnen hat etwas, in dem er oder sie besonders gut ist“, gab Elisabeth Komeyer den Absolvente­n mit auf den Weg.

Schließlic­h durften sich die Schüler über ihr lang ersehntes Abiturzeug­nis freuen. Besonders stolz war die Schulleitu­ng auf Matthias Gerhard, Victoria Moll, Andela Zubounbequ­emen vic, Franziska Heindl und Katja Ablaßmeier. Die fünf Schüler erreichten bei der Abschlussn­ote in der FOS eine 1 vor dem Komma. Bei den BOS-Absolvente­n waren das Maximilian Margraf, Georg Breimair, Florian Anderfuhr und Julia Bock. Jacqueline Gnida erreichte in der FOS 13 einen Einser-Schnitt.

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Foto: Anna Hecker Das sind die besten Abiturient­en der FOS 1, von links: Andela Zubovic, Victoria Moll, Matthias Gerhard, Franziska Heindl und Kat ja Ablaßmeir.
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Foto: Manfred Dittenhofe­r Die besten Absolvente­n aus dem BOS Jahrgang und der FOS 13, von links: Maximilian Margraf, Georg Breimair, Florian Ander fuhr, Julia Bock und Jacqueline Gnida.

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