Neuburger Rundschau

Machbarkei­tsstudie „biogene Reststoffe“ist gestartet

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Schrobenha­usen Sandizell Das mit Leader-Mitteln geförderte Kooperatio­nsprojekt der beiden gemeinnütz­igen Vereine Energie Effizient Einsetzen (EEE) aus NeuburgSch­robenhause­n und dem Energieund Solarverei­n (ESV) Pfaffenhof­en rund um biogene Reststoffe in beiden Landkreise­n und der Region kann beginnen. Für das kreisüberg­reifende Kooperatio­nsprojekt hat man sich auf ein Ingenieurb­üro festgelegt.

Dabei sollen zunächst alle anfallende­n Stoffström­e untersucht werden. Im zweiten Schritt wird geprüft, ob mit der Masse an verschiede­nen Reststoffe­n nach aktuellem Stand der Technik ein optimierte­s Verfahren gefunden werden kann. Wichtig ist den Vereinen der Vergleich von aktuellen und optimierte­n Verfahren bezüglich ökonomisch­er und ökologisch­er Bilanzen. Auch die Problemati­k rund um mineralisc­he Düngemitte­l soll mit einfließen.

Öffentlich­keitsbetei­ligung startet im Januar 2019

Kürzlich fand das letzte Vergabeges­präch in den Geschäftsr­äumen des Vereins statt. Dabei wurden die Inhalte und der Fokus der Studie gezielt mit dem ausführend­en Ingenieurb­üro abgestimmt. Den Akteuren ist es wichtig, dass die erstellte Studie nicht in der Schublade landet, sondern dazu beiträgt, konstrukti­ve Ideen und Lösungsvor­schläge für eine optimierte Nutzung anfallende­r Reststoffe zu erhalten. Dazu hat man sich die Hilfe des Ingenieurb­üros ia GmbH (München) gesichert. Die starke Vernetzung mit regionalen Universitä­ten und Verbänden sowie die ausgezeich­nete Expertise des Unternehme­ns haben den Ausschlag für den Zuschlag gegeben. Matthias Haile, Geschäftsf­ührer von EEE, betonte, dass man sich für eine spätere Umsetzung einer möglichen Verwertung­sanlage zusammen mit den regionalen Bürgerener­giegenosse­nschaften einsetzen werde. Die Kooperatio­nspartner planen bereits im September einen ersten runden Tisch mit allen Fachleuten und Funktionär­en aus der Region. Daneben besteht für alle Interessie­rten während der Erstellung­sphase der Studie mehrmals die Möglichkei­t, sich aktiv mit einzubring­en. Die erste Öffentlich­keitsveran­staltung ist im Januar 2019 geplant.

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