Neuburger Rundschau

Verfahrene Situation

- VON PHILIPP KINNE philipp.kinne@neuburger rundschau.de

Eigentlich möchte man als junger Mensch ja sagen: „Habt euch nicht so und dreht die Anlagen auf!“Schließlic­h belebt das Nachtleben die Stadt und laute Musik gehört nun einmal zu einer anständige­n Party. Ohnehin gibt es in Neuburg ja kaum noch einen Ort, an dem lange gefeiert werden kann. Ganz so einfach ist es aber nicht.

Wenn Anwohner sich gestört fühlen, müssen sie ernst genommen werden. Dafür gibt es Gesetze, die eingehalte­n werden müssen. Und die sind in diesem Fall nun einmal klar: Nach 22 Uhr leise Hintergrun­dmusik. Daran müssen sich auch die Gebrüder Gashi halten. Natürlich ist es für die Betreiber ärgerlich, am Siedepunkt einer Party plötzlich den Stecker ziehen zu müssen. Und sicher ist das auch schlecht fürs Geschäft. Großes Jammern hilft in diesem Fall aber niemandem. Um eine dauerhafte Lösung zu finden, müssen Gastronome­n und Anwohner zu einer gemeinsame­n Einigung kommen. Ein Kompromiss ist sicher denkbar, schließlic­h liegt zwischen leisem Gedudel und dröhnend lauten Bässen noch eine ganze Menge.

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