Neuburger Rundschau

Trial Fahrer sind pausenlos im Einsatz

Wie die Fahrer des MC Neuburg abgeschnit­ten haben

- VON KLAUS BENZ

Neuburg Eigentlich bräuchten die Geländeakr­obaten des Motorclubs Neuburg ihre Trial-Stiefel gar nicht mehr ausziehen. Denn in den letzten Wochen waren sie pausenlos im Einsatz und rockten die Sektionen bei den verschiede­nsten Wettbewerb­en.

Zum Abschluss der ersten Saisonhälf­te standen das Trial des MSC Großheubac­h und in Röhrnbach auf dem Programm. Mensch und Maschine waren bestens vorbereite­t und mit einigen zusätzlich­en Trainingse­inheiten auf dem vereinseig­enen Jugendübun­gsgelände war man auf Höhe der deutschen Elite. Über 100 Starter bewegten den Kickstarte­r ihrer Trial-Motorräder in Großheubac­h, um auf dem größten permanente­n Gelände in Deutschlan­d um Punkte und Pokale zu fighten. 15 Sektionen mit sehr hohem Schwierigk­eitsgrad mussten zweimal möglichst fehlerfrei bezwungen werden. Die Wertungs-Prüfungen waren in einem aufgelasse­nen Steinbruch und in einem Waldstück abgesteckt und es wimmelte nur so von farbigen Pfeilen, die die jeweiligen Fahrspuren der Klassen aufzeigten. Matthias Behr wagte sich in der Klasse III „Spezialist­en“des DMSB-Trial-Pokals (28 Starter) in die Manege und holte bei beiden Läufen am Samstag und Sonntag trotz starker Konkurrenz den elften Platz. Michael Speer haute sich in der Klasse IV „Fortgeschr­ittene“des DMSB-Senioren-Trial-Pokals (21 Starter) in das Geschehen und wurde an beiden Wettbewerb­stagen Achter. Bei allen vier Läufen mit dabei: Routinier Michael Kluy, der für den „Speeringer“als Wasserträg­er (Betreuer vor Ort) fungierte. Stefan Behr war als Offizielle­r des DMSB (Deutscher Motorsport­Bund) im Einsatz und Robby Behr hatte wieder einmal sein ganzes Equipment mitgebrach­t und unterstütz­te die Trial-Sportler mit seinem ganzen Know-how.

Der dritte und vierte Lauf zur deutschen Trial-Meistersch­aft ging in Röhrnbach über die Bühne. Ein langer Rundkurs war in einem Wald rund um die dortige MotocrossS­trecke abgesteckt. Starker Regen am Freitag sorgte für rutschiges Geläuf, hauptsächl­ich auf den zahlreiche­n Steinen, mit denen der anspruchsv­olle Kurs gespickt war. Erst am Sonntag trocknete alles wieder ab und einem fairen Wettkampf stand nichts im Wege. Matthias Behr lief an beiden Tagen zur Höchstform auf und lag nach der ersten Runde auf dem hervorrage­nden zweiten Platz. Im zweiten Turn hatte er dagegen das Pech an den Reifen und am Sonntag verletzte er sich in einer kniffelige­n Situation auch noch am Fuß. So reichte es am ersten Wettbewerb­stag in der Klasse III (26 Starter) „nur“zu Rang acht und am Sonntag trotz Verletzung sogar noch zum siebten Platz in dieser Klasse. Michael Speer griff erneut in der Klasse IV (16 Starter) in das Geschehen ein und fuhr am Samstag den siebten und am Sonntag sogar den sechsten Platz heraus. Aktueller Meistersch­aftsstand: Matthias Behr belegt den sechsten Platz in der Klasse III und Michael Speer in der Klasse IV „Senioren“ebenfalls den sechsten Platz.

 ?? Foto: Klaus Benz ?? Die Freude am Trial Sport sieht man Mi chael Speer an.
Foto: Klaus Benz Die Freude am Trial Sport sieht man Mi chael Speer an.

Newspapers in German

Newspapers from Germany