Neuburger Rundschau

Kinderhaus: Der Betreiber steht fest

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Neuburg Das Kinderhaus, das im Anschluss an die Stadtwerke gegenüber dem geplanten neuen Wohngebiet zwischen Heckenweg und Grünauer Straße errichtet werden soll, hat jetzt auch einen Betreiber. In nicht öffentlich­er Sitzung entschied sich der Stadtrat mehrheitli­ch dafür, diese Aufgabe dem Verein Frühförder­ung zu übertragen.

Das Kinderhaus soll anfangs für sechs Krippen- und Kindergart­engruppen ausgelegt werden. Das heißt für insgesamt rund 100 Kinder zwischen null und sechs Jahren. Das Konzept basiert auf einer Modulbauwe­ise, die eine überaus flexible Nutzung ermöglicht. In einem Modul sind jeweils zwei Gruppenräu­me untergebra­cht. Durch Gemeinscha­ftsflächen werden die selbststän­digen drei „Häuser“miteinande­r verbunden. Die Flexibilit­ät der Bauweise ermöglicht es, bei Bedarf problemlos mehr Kindergart­engruppen oder Krippenplä­tze zu bilden. Um das Kinderhaus zu erweitern, könnte auf einem Modul einfach ein zweites „Haus“aufgesetzt werden. Dadurch wäre Platz für weitere zwei Gruppenräu­me.

Der Standort wird als ideal angesehen. Da in dem Waldstück Bäume gefällt werden müssen, müssten auch kleinere Ausgleichs­flächen geschaffen werden. Dafür können die Kinder dann in einer regelrecht­en Parklandsc­haft, also in und mit der Natur, aufwachsen. Parkmöglic­hkeiten entstehen auf dem südlichen Teil des Stadtwerke­geländes. Die Parkfläche kann von der Heinrichsh­eimstraße gut erschlosse­n werden. Von dort sind es dann nur wenige Meter zum Kinderhaus. Baubeginn könnte im nächsten Jahr sein. Abgeklärt werden muss – neben allen rechtliche­n Dingen – auch noch die Höhe der Fördersumm­e. Da erhofft man sich aufgrund der innovative­n Bauweise, aber auch wegen der rund vier Millionen Euro, die das Vorhaben kosten soll, einen ordentlich­en staatliche­n Zuschuss.

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