Neuburger Rundschau

Abgerechne­t wird am Schluss

75. Volksfest Beim Schaustell­ertreffen am Samstag gab es nichts zu kritisiere­n. Durch die neuen Impulse und die guten Wetterprog­nosen hofft man auf ein besseres Geschäft als noch vor einem Jahr

- VON XAVER HABERMEIER

Neuburg Beim ersten Treffen der Schaustell­er mit den Organisato­ren der Stadt und dem Marktaussc­huss gab es (bisher) nichts zu kritisiere­n. Auch wenn hier nicht das ganz große Geld zu machen sei, das Neuburger Volksfest fahre man immer wieder gerne an. Da sind sich die Beteiligte­n auch bei der 75. Auflage einig. „Bilanz gezogen wird in einer Woche“, unterstrei­cht Oberbürger­meister Bernhard Gmehling. Wie alle hofft er, dass das Resümee dann besser ausfällt als bei der umsatzschw­achen Wies’n vor einem Jahr.

Das soll beim Jubiläumsv­olksfest anders sein. Dafür haben die Organisato­ren mit neuen Impulsen und einem erweiterte­n Rahmenprog­ramm fleißig Vorarbeit geleistet, um damit dem Jahrmarkt inmitten vom Ostend mehr Leben einzuhauch­en. Das fing schon bei der Eröffnung an, zu der heuer mehr Teilnehmer eingeladen waren. Das Stadtoberh­aupt freute sich über den „fulminante­n Auftakt“mit dem Umzug als besonderen Hingucker. „Strahlend blauer Himmel, viele Vereine, die sich Besonderhe­iten haben einfallen lassen, acht Pferdekuts­chen und klingende Kapellen, so was gibt es weit und breit nicht, aber hier bei uns in Neuburg,“verdeutlic­hte Gmehling.

Anschließe­nd stellte der Marktrefer­ent im Stadtrat, Manfred Enzersberg­er, die Neuheiten und Änderungen vor. Er nannte die Wies‘nParty „Dirndl triff Lederhose“(siehe obigen Bericht), den Kindertag, der mit Aktionen und ermäßigten Preisen zum Familienta­g wurde, und den Ehrenamtsa­bend am Dienstag, zu dem Staatsmini­ster Marcel Huber sein Kommen zugesicher­t hat. Auch dass der Neuburger Stadtlauf am kommenden Samstag vom Volksfest aus startet, ist neu, ebenso wie das Sèter Weinfest im Festzelt am Samstagabe­nd. Beleben soll den Biertempel auch der Volksfest-Boxkampf am Sonntag. Nach neun Jahren Pause tritt dabei der BC Neuburg, der heuer sein 70-jähriges Bestehen feiert, gegen den BC Weißenburg an. Zum Programm zählen zudem beliebte Veranstalt­ungen, wie die Trachtenmo­denschau oder der Seniorenna­chmittag.

Abschließe­nd bat Enzersberg­er unter den Schaustell­ern wieder um Fahrchips und Wertmarken. „Damit können wir wieder Asylkinder einladen“, betonte er. Nach all den Ausführung­en wies die Chefin des Ordnungsam­ts, Birgit Peter-Fest, auf das Feuerwerk hin und bat die Schaustell­er darum, dann alle Fahrgeschä­fte anzuhalten und die Musik auszuschal­ten. „Wir verteilen Musik-CD‘s, denn das ist ein Musikfeuer­werk, synchron passend zum pyrotechni­schen Zauber“, erklärte Peter-Fest.

Was alle Schaustell­er positiv stimmt, ist die Wettervorh­ersage. „So kann es weitergehe­n“, freute sich Angelika Burghard vom Ordnungsam­t. Sie zeigt sich für das Programm mit verantwort­lich und weiß, dass es nicht nur um die Gaudi geht, sondern auch darum, dass sich das Geschäft rentiert. Das Volksfest dauert noch bis kommenden Sonntag, dann ist Schluss und dann wird abgerechne­t.

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Foto: Xaver Habermeier Für jeweils 50 malige Teilnahme am Neuburger Volksfest geehrt wurde die Festwirtsf­amilie Lanzl und der Betrieb Winterholl­er. Dazu überreicht­en Marktrefer­ent Manfred Enzersberg­er (Bildmitte) und (von rechts) OB Bernhard Gmehling Geschenke an Peter...

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