Umstellung zahlt sich aus
Landesliga: VfR siegt auch in Olching mit 3:1
Olching Der VfR Neuburg sorgt in der Landesliga Südwest weiter für Furore. Auch beim SC Olching behielten die Schützlinge von Trainer Christian Krzyzanowski mit 3:1 die Oberhand und sind damit auch nach dem vierten Spieltag weiter ungeschlagen.
Nachdem sich beide Mannschaften im ersten Durchgang noch neutralisiert und jeweils eine hochkarätige Möglichkeit (bei den Lilaweißen zielte Rainer Meisinger nach einem Alleingang am Kasten vorbei) vergeben hatten, sorgte eine personelle und taktische Umstellung in der Pause für die Wende zugunsten der Gäste. Mit den Einwechslungen von Ray Bishop und Alexander Müller (für Florian Ihring und Stefan Klink) übernahm der VfR prompt das Zepter und ging dementsprechend auch kurz nach Wiederbeginn in Führung.
Nachdem SCO-Keeper Stefan Held einen Schuss von Marco Friedl nur abprallen lassen konnte, stand Müller goldrichtig und traf zur Führung (49.). Die Hausherren waren davon richtig geschockt und hatten Glück, dass die Neuburger in der Folgezeit den Sack nicht schon vorzeitig zumachten. Bishop und Müller ließen erstklassige Konterchancen ungenutzt. Die „Strafe“folgte schließlich in der 63. Minute: Mit einem unhaltbaren Schuss aus acht Metern erzielte Bernhard Dehmel den 1:1-Ausgleich.
Wer nun dachte, der Aufsteiger würde ins Wanken geraten, wurde schnell eines Besseren belehrt. Wie schon in den vorherigen Partien machte sich der konditionelle Vorteil der VfR-Kicker bezahlt. Elf Minuten später traf Dehmel erneut – allerdings ins eigene Gehäuse, als er einen Freistoß von Sebastian Habermeyer unglücklich abfälschte. In der Schlussphase warfen die Olchinger alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich. Die KrzyzanowskiTruppe musste schließlich bis zur 93. Minute zittern. Erst als Michael Arndt einem Müller-Pass die entscheidende Richtungsänderung gab und der Ball abermals im eigenen Kasten landete, war der VfR-Sieg endgültig unter Dach und Fach.
„Unser Plan ist voll aufgegangen. Wir wollten in der ersten Hälfte etwas abwartend agieren, da wir den Gegner nicht kannten, um dann in der zweiten Hälfte das Geschehen zu übernehmen. Das hat super geklappt“, freute sich Neuburgs Trainer Christian Krzyzanowski.
VfR Neuburg: Jozinovic, Stegmeir (74. Uhle), Schröder, Bader, Schittler, Riedels heimer, Friedl, Meisinger, Ihring (46. Mül ler), Habermeyer, Klink (46. Bishop).