So können Hundebisse vermieden werden
Hunde sind nach Angaben des Ärzte blatts für rund 60 bis 80 Prozent der Bissverletzungen verantwortlich, die Ärzte in Deutschland behandeln. Für Kinder ist ein Hundebiss noch gefährli cher als für Erwachsene, da die Tie re sie wegen ihrer Körpergröße häufi ger in Kopf oder Hals beißen, wäh rend Erwachsene meist Bissverletzun gen an Hand, Arm oder Bein davon tragen. Die folgenden Tipps helfen, sich selbst und Kinder vor Hundebissen zu schützen:
● Verhaltensregeln beachten Wer sich im Umgang mit Hunden an be stimmte Regeln hält, kann das Risiko, gebissen zu werden, enorm reduzie ren. Zu diesen Regeln zählt, sich den Tieren nicht einfach zu nähern, son dern sie herkommen zu lassen, sie nicht beim Fressen zu stören und nicht zu versuchen, ihnen Spielzeug wegzuneh men. Bevor man Kontakt zu einem Hund aufnimmt, etwa um ihn zu strei cheln, sollte man immer erst den Be sitzer fragen.
● Warnzeichen Bevor sie beißen, durchlaufen Hunde meist die immer gleichen Eskalationsstufen. Vorsicht ist geboten, wenn sich das Tier versteift und die Augen weit aufreißt. Auch Knur ren und Zähne fletschen gehört zu den Warnsignalen. ● Kinder aufklären Eltern sollten ih ren Kindern erklären, dass Hunde nicht nur kuschlige Spielkameraden sind. Wenn man sich den Tieren ge genüber falsch verhält, kann es passie ren, dass sie zubeißen. Kinder sollten wissen, dass sie in der Nähe von Hun den nicht rennen und toben sollten. Auch am Schwanz der Tiere zu ziehen oder ihnen Futter wegzunehmen, ist selbstverständlich tabu. (fwo)