Burgheim scheitert an Simonovic
Torjäger des SSV Alsmoos-Petersdorf ist von der Grimm-Truppe nicht in den Griff zu kriegen und erzielt beim 5:2-Sieg seiner Mannschaft einen „Dreierpack“
Neuburg Nichts war es für den TSV Burgheim mit der erhofften erfolgreichen Heim-Premiere in der Kreisliga Ost. Die Truppe von Trainer Harry Grimm musste sich dem SSV Alsmoos-Petersdorf mit 2:5 geschlagen geben.
Burgheim – Alsmoos/P. 2:5
Beide Teams begannen etwas abwartend. Der Respekt vor den starken Sturmreihen schien groß. Trotzdem hatte der TSV Burgheim nach fünf Minuten die erste Chance. Doch Andy Sausel scheiterte aus kurzer Distanz. Nach zehn Minuten hatten dann die Gäste ihre erste gute Aktion – und prompt stand es 0:1. Stefan Simonovic traf unbedrängt mit einem platzierten Flachschuss aus 20 Metern. Burgheim war kaum geschockt und versuchte fortan, das Heft in die Hand zunehmen. Viele Ungenauigkeiten verhinderten aber, dass Spielfluss aufkam. Die Gäste blieben gefährlicher und nur Keeper Matthias Karmann war es zunächst zu verdanken, dass Simonovic keinen Doppelpack schnürte, als dieser allein auf ihn zulief. In der 22. Minute war aber auch Karmann machtlos: Der überragende GästeAkteur machte eiskalt das 2:0. Nach gut einer halben Stunde folgte das erste Lebenszeichen der Burgheimer seit Langem. Doch Lukas Biber verzog nach feiner Einzelleistung deutlich. Insgesamt fiel Burgheim aber nicht allzu viel ein. Kurz vor der Pause fiel dann sogar das 0:3. Simonovic legte aus abseitsverdächtiger Position uneigennützig quer auf seinen Sturmpartner Frank Mazur, der nur noch einschieben musste.
Im zweiten Durchgang wollte Burgheim zurückschlagen und gleich der erste Angriff war gefährlich. Lukas Biber scheiterte jedoch knapp. Kurz darauf verweigerte der Schiedsrichter den Hausherren einen Foulelfmeter. Burgheim gab aber weiter Vollgas und Philipp Stadler machte doch das 1:3-Anschlusstor nach tollem Einsatz von Johannes Löffler. Obwohl nun Angriff auf Angriff auf das Gehäuse der Gäste rollte, erzielten diese das nächste Tor. Nach einer Ecke befand sich die TSV-Abwehr erneut im Tiefschlaf und musste durch Thomas Braunmüller den vierten Gegentreffer hinnehmen (60.). Alsmoos erhöhte nach einer fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidung durch Simonovic sogar auf 5:1 per Foulelfmeter. Zehn Minuten vor dem Ende gelang Manuel Knöferle noch Ergebniskosmetik zum 2:5. (stad)
Münster – Firnhaberau 3:0
Bis zum ersten Treffer dauerte es keine Minute: Johannes Wiener bediente herrlich Spielertrainer Denis Buja, der mit einem satten Schuss aus zwölf Metern seinen ersten Treffer für den neuen Verein erzielte. Danach blieb Münster optisch überlegen, konnte sich aber keine zwingenden Chancen erspielen. Den Gästen aus Augsburg ging es jedoch genauso. Heimkeeper Florian Fetsch musste nicht wirklich eingreifen. Nach dem Wechsel kam der TSV besser ins Spiel, Torraumszenen blieben aber Mangelware. Bis zur 78. Minute tat sich nichts Nennenswertes. Dann führte ein weiter Einwurf von Buja zur Vorentscheidung: Julian Spies verlängerte das Leder zum 2:0 in die Maschen. Den Schlusspunkt der Begegnung setzte Münsters Kapitän Philipp Fetsch, dessen Linksschuss von der Strafraumgrenze noch leicht abgefälscht wurde und sich zum Endstand in die Maschen senkte (83.). Für Firnhaberau dagegen ist der Fehlstart mit null Punkten und einem Torver- hältnis von 0:7 perfekt. (svm)
Pöttmes – Langenmosen 1:1
Die Heimelf hatte zu Beginn großes Glück, dass Andreas Mayr nach Zuspiel von Tobias Schmid den Ball aus drei Metern nicht im Tor unterbrachte. Pöttmes tat sich schwer, gegen tief stehende Gäste zu Chancen zu kommen. Mit dem ersten gelungenen Spielzug gelang dennoch die Führung. Johannes Brandner schickt Gheorghe Geanta steil und der verwandelt aus spitzem Winkel ins lange Eck zur Führung (19.). Kurz vor der Pause entstand dann nochmals Spannung. Erst vergab Brandner frei im 16-Meter-Raum, als er einen Pass von Geanta über das Tor zirkelte. Im Gegenzug fiel dann der Ausgleich, nachdem sich zwei Verteidiger und der Torwart des Gastgebers nicht einig waren und Florian Wenger der Nutznießer war (45.). Dabei blieb es. (prwe)